ZoomBombing: Online-Gerichtsanhörung mit Raps und Pornos gestört


Autor: Claudia Spiess
Datum: 7. August 2020

ZoomBombing: Online-Gerichtsanhörung mit Raps und Pornos gestört
ZoomBombing: Online-Gerichtsanhörung mit Raps und Pornos gestört

Die Anhörung des 17-Jährigen, der für den Hack von rund 130 Twitterkonten verantwortlich sein soll, musste wegen ZoomBombing geschlossen werden.

Scheinbar war die Videokonferenz nicht ausreichend gesichert. So konnten Fremde darauf zugreifen. Die Anhörung wurde wiederholt durch ZoomBombing gestört.

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Twitter-Hack

Mitte Juli wurden zahlreiche Twitterkonten von Prominenten gehackt und zu Bitcoin-Spenden aufgerufen. In diesem Fall wurde ein 17-Jähriger als mutmaßlicher Drahtzieher festgenommen. Wir berichteten.

Verhandlung wegen Kaution

Nun gab es eine Anhörung, die via Zoom online durchgeführt wurde. In dieser ging es um die Kaution des 17-Jährigen.

Da die Videokonferenz nicht ausreichend gesichert war, konnten Fremde darauf zugreifen. Durch ZoomBombing wurde die Online-Anhörung mehrmals gestört, sodass diese abgebrochen werden musste, wie die „Tampa Bay Times“ berichtet.

ZoomBombing während Anhörung

Die Anhörung war Medien zufolge durch Einspielen von Rap-Musik und Porno-Videos gestört worden. Nachdem alle Bildschirme der Teilnehmer nur noch pornografische Inhalte zeigten, musste der Richter die Anhörung wegen ZoomBombing zeitweise schließen.

Auch der verantwortliche Richter zeigte sich verstört:

Die Kaution des 17-Jährigen wurde übrigens nicht verringert. Diese wurde auf 725.000 Dollar (630.000 Euro) festgesetzt.

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Quelle: futurezone.at
Artikelbild: Shutterstock / Von Michael Vi
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