“Willst Du Deinen geheimen Facebooknamen erfahren?” Es funktioniert … unter gewissen Bedingungen

Autor: Andre Wolf

Nicht neu, aber immer wieder erstaunlich: man gibt eine gewisse Zeichenkombination bei Facebook ein und erhält ein bestimmtes Ergebnis. In dem folgenden Fall erhält man angeblich seinen “geheimen” Facebooknamen.

Doch wie geheim ist dieser Name und was steckt wirklich dahinter? Wir haben das getestet und dabei bemerkt: die folgende Anweisung funktioniert … nicht immer.

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Hier nochmal die Anweisung im Klartext:

Willst Du Deinen geheimen Facebooknamen
erfahren?Schreibe als Kommentarkombination:

1. ein @
2. darauf ein [
3. drei Ziffern, jedoch keine 0
4. dann ein :
5. dann ein ]
Nun absenden und Deinen Kommentar
anschauen.

Dieser Code sähe beispielsweise so aus: @[123:] Zunächst: es handelt sich hierbei NICHT um einen Virus, Trojaner oder irgendeinen Schadcode. Es ist ein Code, der tatsächlich funktioniert und einen Namen anzeigt.

Funktioniert aber nicht immer!

Wir haben jedoch bemerkt: nicht immer wird ein Name generiert, sondern unter bestimmten Umständen entsteht beim Absenden dieser Kombination ein Freizeichen zwischen dem @ und der ersten eckicgen Klammer. Das haben wir meist dann bemerkt, wenn man vom PC aus diese Kombination getippt hat. Wer diese Kombination über das Smartphone beispielsweise in den Kommentarzeilen tippt, bekommt einen Namen angezeigt.


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Weitere Ausnahmen

Hin und wieder bekommt man als Ergebnis die eigene Eingabe mit dem Zusatz “2048” angezeigt. Wir gehen an dieser Stelle davon aus, dass es sich um eine Art Fehlerrückmeldung handelt.

Des Rätsels Lösung

Bei der Dreistelligen Zahl handelt es sich am Ende um die Nummern der ersten Accounts. T3N schrieb bereits über diesen Code [1]:

Facebook-Nutzer stellten fest, dass die Zeichenfolge „@[4:0]“ in einem Kommentar oder Beitrag zum Namen „Mark Zuckerberg“ wird. Was zunächst als Easteregg gehandelt wurde, ist aber eigentlich gar keins. Mit einer leichten Veränderung der Zeichenfolge lässt sich jeder Nutzername generieren. Die Zahl vor dem Doppelpunkt muss dafür nur durch die entsprechende User-ID ersetzt werden.

Um die User-ID herauszufinden, müsst ihr das „www“ der URL des Facebook-Profils durch ein „graph“ ersetzen. In der zweiten Zeile der neuen Seite, die ungefähr so aussehen sollte wie diese hier , steht dann die User-ID.

Ist es ein Bug? Ist es ein Easter Egg? Wir sind da noch nicht ganz sicher, da die Zahl 666 den Namen “Xi Wang” generiert, welcher wiederum als ein Synonym für den Antichristen gilt. Insofern ist die Easter Egg These noch nicht ganz vom Tisch.

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Auch auf “Examiner.com” [2] wird nochmals dieser Code erklärt, hier redet man ebenso von einem “Bug”:

The three digits in the character string are Facebook account numbers, likely from early account holders (the first 1000) at Harvard, where Facebook launched. The character string in question returns the name associated with that account number.

Let’s check out the name I got: “Daniel Koh”. There is a Daniel Koh on FB. He did attend Harvard. And, thanks to the new Timeline, I can easily see that he joined FB on February 8, 2004 – the month Facebook launched.

The lower numbers give you the names of people who attended Harvard in 2004, the earliest Facebook accounts. @[4:0] gives you Mark Zuckerberg

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