WhatsApp: Online-Status soll sich bald verbergen lassen

WhatsApp testet derzeit die Funktion, den Online-Status zu verbergen oder nur bestimmten Kontakten anzuzeigen. Künftig soll man also selbst bestimmen können, wer sehen darf, ob man gerade online ist. Das wäre ein wichtiger Schritt gegen Stalking.

Autor: Mimikama

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

WhatsApp will einige neue Optionen einführen, wie z. B. die Möglichkeit, Textnachrichten zu bearbeiten. Eine weitere neue Funktion betrifft den Online-Status der User*innen. Zukünftig soll die Möglichkeit gegeben sein, diesen auszublenden! Das berichtet das Portal WABetaInfo.

„Zuletzt online“ und „Online“

Mit mehr als zwei Milliarden monatlich aktiven Usern ist WhatsApp der weltweit am meisten genutzte Messenger. Bislang war das Verbergen des Online-Status nicht möglich. Lediglich die Anzeige „Zuletzt online“ ließ sich verbergen. Das ist auch einer der Kritikpunkte, den viele User*innen WhatsApp gegenüber anbringen. Sie möchten die Möglichkeit haben, auch ihren Online-Status zu verbergen.

„Zuletzt online“ zeigt an, wann der bzw. die User*in zuletzt auf der WhatsApp Plattform aktiv war. Wenn diese Funktion nicht deaktiviert ist, wird sogar die Uhrzeit angezeigt.
Die User*innen haben bei „Zuletzt online“ die Möglichkeit auszuwählen, WER diese Uhrzeit sehen darf. Zur Auswahl stehen hier: „Jeder“, „Meine Kontakte“, „Meine Kontakte außer …“ und „Niemand“:

Screenshot WhatsApp
Screenshot WhatsApp

Aber Achtung: Ob der bzw. die User*in gerade online ist – dieser Status wird IMMER angezeigt. Das soll sich nun ändern.

„Manche Nutzer möchten beispielsweise WhatsApp nutzen, ohne von anderen gestört zu werden, oder sie fühlen sich von jemandem verfolgt.“

WABetaInfo

WhatsApp ist nun diesem Wunsch nachgekommen und schafft die Möglichkeit, den Online-Status deaktivieren zu können bzw. entwickelt eine Funktion, mit der Benutzer*innen auswählen können, wer sehen kann, wann sie online sind. Diese Funktion soll in einem zukünftigen Update verfügbar sein.

WABetaInfo hat dazu einen Screenshot veröffentlicht:

Online-Status Einstellungen / Screenshot WABetaInfo
Online-Status Einstellungen / Screenshot WABetaInfo

Der Screenshot von WABetaInfo  zeigt, welche Optionen bei WhatsApp zukünftig beim Online-Status möglich sind. Durch zwei Optionen kann der User bzw. die Userin konfigurieren, wer sehen kann, wann er bzw. sie online ist: „Jeder“ und „Wie bei zuletzt online“. Es kann also entweder „Jeder“ sehen, dass man online ist oder nur jene, für die auch das „Zuletzt online“ sichtbar ist.

„Wenn Sie beispielsweise „Meine Kontakte“ für „Zuletzt online“ und „Wie zuletzt online“ für „Online“ auswählen, bedeutet dies, dass Nicht-Kontakte nicht sehen können, wann Sie online sind.“

WaBetaInfo

Warum WhatsApp beim Online-Status nicht die gleichen Auswahlmöglichkeiten bietet wie bei „Zuletzt online“, bezeichnet t-online als „merkwürdig“, verweist aber darauf, dass „der WhatsApp Mutterkonzern Meta diese Funktion nicht zu leicht abschaltbar machen möchte. Schließlich sorgt sie für ein gewisses Maß an sozialem Druck, auf Nachrichten auch zeitnah zu antworten – und damit insgesamt die Nutzung zu intensivieren.“

Wann diese neue Funktion kommt, ist noch unklar. Spekuliert wird, dass es mit dem nächsten Update passieren könnte. Aktuell wird noch getestet.

Quelle: t-online, WaBetaInfo, futurezone, derstandard.at

Das könnte auch interessieren: Facebook: Neue Funktionen zum schnellen Finden und Verbinden mit Facebook-Gruppen

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.