WhatsApp-Kettenbrief verängstigt Kinder

Autor: Ralf Nowotny

Artikelbild: Shuttertock / Von ra2studio
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Ein Kettenbrief, der schon seit Jahren auf WhatsApp kursiert und speziell Kinder und Jugendliche verängstigen soll, macht wieder die Runde.

Um diese Nachricht handelt es sich:

Screenshots: mimikama.org
Screenshots: mimikama.org

Hallo. Bevor du denkst, dass der Kettenbrief nicht stimmt: du liegst falsch. Der Kettenbrief stimmt. Wenn du diesen Kettenbrief nicht an mindestens 20 Kontakte weiter schickst, wirst du mich heute Nacht um Punkt 24 Uhr in deinen Zimmer/in deinen Elterns Zimmer/bei deinen Freunden, je nach dem wo du schläfst bzw. schlafen wirst, finden. Ich werde in einer Ecke stehen, und dich die ganze Nacht lang beobachten. Ich sehe schrecklich gruselig aus, du wirst fast Herzinfarkt bekommen. Am morgen, wenn es heller wird, werde ich dich den ganzen Tag über begleiten, dich wo auch immer du bist, mit Messern bewerfen und da, genau da, könnte es tödlich enden für dich.Aber keine Sorge, falls du es überlebst, werde ich in der nächsten Nacht immer noch bei dir sein, und in einer Ecke stehen, und um 23:58 werde ich dich in einer brutalen Art und Weise umbringen. Du wirst verbluten.. ich werde dein Blut auftrinken.. deine Knochen aufessen.. und vieles mehr. Und am nächsten Tag bist du schon längst tot, und deswegen werden deine Eltern dann auf einer brutalten und harten Weise umgebracht, dannach deine Geschwister und so weiter.Also rate ich dir dringend, diesen Kettenbrief weiter zu schicken!!!Du glaubst mir nicht?- Jana (13) wurde am 16.12.13 hart umgebracht, weil sie die Kettenbriefe nicht beachtet hatte. Sie dachte nur “Ach, was ein langer Kettenbrief, stimmt eh nicht und werde ich sowieso nicht durchlesen.“ und sie schlief friedlich um 22:00 Uhr ein. Um 23:58 am nächsten Tag fand man ihre noch blutige Leiche in ihrem Bett auf.- Nicole (10) am 01.01.14fand diesen Kettenbrief recht hart und heftig, aber schickte dieses nur an 10 Leuten weiter. Später, viel später, fand man ihre Leiche tot bei ihren Freunden, da sie da übernachten war.- Leonie (17) am 02.01.13hielt diesen Kettenbrief für Quatsch und schickte ihn nicht weiter. Für ihr endete der Tod am härtesten. Da sie nicht daran geglaubt hat und ihn für Quatsch hielt.- Sophie (13) verblutete am 03.01.14 heftig. Da sie den Kettenbrief nur an 4 Leute schickte. Man fand sie tot im Bett.- Adrian (12) starb am 03.01.14, weil er sich so über den Brief lustig gemacht hat und ihn eiskalt nicht weiter geschickt hatte. Um 23:58 hörte er einen lauten Knall im Schrank, eine kalte Hand erwürgte ihn.Deswegen nochmal: SCHICKE DIESEN BRIEF WEITER, ANSONSTEN… DU WEISST WAS PASSIERT!Mit blutigen Grüßen… damian.

Am Schreibstil merkt man bereits, dass der Kettenbrief, welcher seit mindestens 2013 kursiert, wohl von einem Kind oder Jugendlichen verfasst wurde. Ein „Update“ hat er seit damals nicht erfahren, auch die Datumsangaben stammen aus den Jahren 2013 und 2014, waren damals also augenscheinlich aktuell.

Eltern sollten mit ihren Kindern darüber reden!

Diese Kettenbriefe erfüllen keinen besonderen Zweck, außer Kinder und Jugendliche zu ängstigen. Als Erwachsener mag man darüber schmunzeln, Heranwachsende jedoch nehmen diese Geschichten oftmals als sehr real wahr!

Wir raten dazu, diese und ähnliche Kettenbriefe NICHT zu teilen oder weiterzuverbreiten. Ein Nicht-Verbreiten hat keine negativen Folgen!

Wichtig ist eine regelmäßige Aufklärung der Kinder über diese Umstände durch Eltern, Erziehungsberechtigte und Lehrer. Ein Weiterverbreiten trägt lediglich nur dazu bei, bei anderen Empfängern für Unwohlsein, Angst und Unsicherheit zu sorgen und solche Nachrichten über einen langen Zeitraum am Leben zu erhalten!

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