WhatsApp: Vorerst keine Folgen, wenn man nicht zugestimmt hat

Autor: Claudia Spiess

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WhatsApp: Vorerst keine Folgen, wenn man nicht zugestimmt hat
Artikelbild: Shutterstock / Von DANIEL CONSTANTE

Auch weiterhin sind keine Folgen für Nutzer von WhatsApp zu erwarten, wenn diese den neuen Richtlinien nicht zustimmen.

Nachdem WhatsApp angekündigt hatte, dass Nutzer ohne Zustimmung zu den neuen Richtlinien nach und nach in den Messenger-Funktionen eingeschränkt werden, gibt es nun einen weiteren Rückzieher: Vorerst soll nichts passieren, wenn man seine Zustimmung zurückhält.

Keine Konsequenzen bei Nicht-Zustimmung

Wie ein Unternehmens-Sprecher gegenüber „The Verge“ erklärte, sind vorerst keine Einschränkungen für Nutzer geplant.

„Angesichts der jüngsten Diskussionen mit verschiedenen Behörden und Datenschutzfachleuten möchten wir klarstellen, dass wir die Funktionalität von WhatsApp für diejenigen, die das Update noch nicht akzeptiert haben, nicht einschränken werden.“

Auch im Hilfebereich von WhatsApp wird dies versichert:

„Es werden aufgrund der Aktualisierung am 15. Mai weder Accounts gelöscht, noch die Funktionalität von WhatsApp eingeschränkt.“

Die Nutzer werden lediglich „von Zeit zu Zeit“ an die neuen Bestimmungen erinnert. Hier lautet es jedoch auch weiter, dass derzeit nicht geplant ist, „diese Erinnerungen dauerhaft zu machen oder die Funktionalität der App einzuschränken.“

Neue Bedingungen wofür?

Wir haben bereits berichtet, dass es hier vorrangig darum gehen soll, was Kommunikationen mit Unternehmen angeht.

„Wenn du mit einem Unternehmen über Telefon, E-Mail oder WhatsApp kommunizierst, kann es die Informationen aus diesen Interaktionen mit dir für eigene Marketingzwecke verwenden. Dies kann auch Werbung auf Facebook einschließen“, hieß es in einer Erläuterung.

Nutzer sollen nun einen Hinweis auf die neuen Nutzungsbedingungen erhalten, wenn sie „mit einem Unternehmen kommunizieren wollen, das Unterstützung von Facebook erhält“, wie „The Next Web“ eine Stellungnahme zitiert.

WhatsApp und das „Mutterschiff“ Facebook

Johannes Caspar, Datenschützer aus Hamburg, hat Mitte Mai als Reaktion auf die Änderung der Nutzungsbedingung eine Anordnung durchgebracht, dass Facebook keine Daten von deutschen WhatsApp-Nutzern verwenden darf. Diese gilt vorerst für drei Monate.

WhatsApp allerdings beteuert, dass hier ein Missverständnis vorliege. Bereits im Jänner wurde versichert, dass die Änderung der Bedingungen nicht bedeuten würde, dass nun mehr Daten an Facebook gehen.

Aufgrund heftiger Kritik und auch, weil zahlreiche Nutzer nun zu Messenger-Alternativen abwandern, wurde zurückgerudert, die Einführung der neuen Bestimmungen auf 15. Mai verschoben.
Doch auch nach diesem Stichtag wird nun nicht so hart durchgegriffen wie vorerst angekündigt.

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Quelle: Standard, WhatsApp
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