WhatsApp erkennt nun (manchmal) schädliche Links

Autor: Ralf Nowotny

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Der Messenger WhatsApp ist nicht nur beliebt, sondern auch berüchtigt, da oftmals schädliche Links über ihn verbreitet werden. Dem wird jetzt zumindest ein wenig den Riegel vorgeschoben.

So berichtet WhatsApp über einen neuen Erkennungsmechanismus, der darauf spezialisiert ist, in möglicherweise schädlichen Links Sonderzeichen zu erkennen, die nur vermeintlich wie das lateinische Alphabet aussehen, aber Sonderzeichen oder Buchstaben aus einem anderen Alphabet sind.

Ein Beispiel

Hier haben wir eine harmlos aussehende URL: https://ẉhatsapp.com/Freikarten
Sieht echt aus, oder? Immerhin steht da ja „Whatsapp.com“ in der URL, das ist ja schließlich die echte Seite, oder?
Nicht so ganz! Nur, wenn man einen sauberen Screen hat, erkennt man, dass da ein kleiner schwarzer Punkt unter dem „w“ ist: „ẉ“. Und das ist nicht etwa Fliegenschiss, sondern ein „w“ mit untergesetztem Punkt. Jenes „ẉ“ wird beispielsweise im Vietnamesischen verwendet.

Dieser kleine Unterschied macht es aber schon aus: Man landet dann nicht etwa auf der Originalseite, sondern auf einer Phishing-Seite.

Wie kann ich das ab jetzt erkennen?

Bekommt man nun auf WhatsApp einen solchen, vermeintlich schädlichen Link geschickt, wird man sofort darauf aufmerksam gemacht:

Screenshot mimikama.org
Screenshot mimikama.org

Tippt man den Link nun trotzdem an, wird man noch einmal gewarnt:

Screenshot mimikama.org
Screenshot mimikama.org

Auf jener Warnung wird auch aufgezeigt, warum jener Link verdächtig ist.

Bin ich nun vor allen schädlichen Links geschützt?

So weit geht das Schutzsystem (noch) nicht. Wir machten einen Versuch, indem wir erst einen tatsächlichen schädlichen Link versandten. Zusätzlich haben wir noch den Link zu einer russischen Nachrichtenseite verschickt, deren URL kyrillische Zeichen enthält.

Screenshot mimikama.org
Screenshot mimikama.org

Der obere Link im Screenshot führt zu einer schädlichen Seite und wird nicht erkannt. Der untere Link enthält sowohl kyrillische als auch lateinische Buchstaben und führt zu einer Nachrichtenseite. Dieser Link wird richtigerweise nicht als schädlich erkannt, obwohl er ungewöhnliche Zeichen enthält.

Russische Nutzer und Nutzer aus anderen Ländern, die kein lateinisches Alphabet nutzen, können also aufatmen: Deren Links werden höchstwahrscheinlich nicht als schädlich markiert.

Fazit

Mit jener Erkennung von ungewöhnlichen Zeichen in einer URL macht WhatsApp einen ersten Schritt, dem Versand von Phishing-Links Herr zu werden. Zwar bietet das noch keinen kompletten Schutz vor schädlichen Links, jedoch werden es Kriminelle nun schwerer haben, ihre Links als vermeintlich echte Seiten zu maskieren.

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.