Weihnachtsmann bei nicht angemeldeter Versammlung abgeführt

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Autor: Ralf Nowotny

Kein Fake: Weihnachtsmann bei nicht angemeldeter Versammlung abgeführt
Kein Fake: Weihnachtsmann bei nicht angemeldeter Versammlung abgeführt

Großes Geschrei bei Gegnern der Corona-Maßnahmen: Ein als Weihnachtsmann verkleideter Mann wurde abgeführt.

Auf zahlreichen Seiten kursiert ein Video, welches zeigt, wie ein als Weihnachtsmann verkleidetet Mann auf dem Stralsunder Weihnachtsmarkt erst mit einigen Polizisten diskutiert, immer wieder betont, dass er der Weihnachtsmann sei, und danach unter Protest von mehreren Passanten abgeführt wird – man könne doch nicht den „Weihnachtsmann“ festnehmen.

Um dieses Video handelt es sich:

In dem Video werden die näheren Umstände des Auftretens der Polizei und der Abführung nicht erläutert, sind aber zumindest schon zu erahnen: Der Mann nennt nicht seinen Namen, sondern betont immer nur, dass er der Weihnachtsmann sei, zudem zeigt ein Schild, welches der „Weihnachtsmann“ trägt, seine Einstellung zu den Corona-Maßnahmen:

Das Schild des vorgeblichen Weihnachtsmannes
Das Schild des vorgeblichen Weihnachtsmannes

„2G ohne mich!“ steht auf einem Schild, welches der als Weihnachtsmann verkleidete Mann an seinem Kostüm befestigt hat.

Nicht angemeldete Versammlung

Die Polizeiinspektion Stralsund berichtete über den Einsatz:

Gegen 18:00 Uhr sammelten sich ohne Anmeldung etwa 65 Personen mit Plakaten und Kerzen auf dem Alten Markt in Stralsund. Diese äußerten augenscheinlich ihre Meinungen gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen und eine Impfpflicht.

Aus diesem Grund stellten die Polizisten der Polizei(haupt)reviere Stralsund und Grimmen die Personalien der Anwesenden fest. Hintergrund ist, dass eine nicht angemeldete Versammlung für dessen Leiter eine Straftat nach dem Versammlungsgesetz darstellt.

Polizeibekannter „Weihnachtsmann“

Weiter wird berichtet, dass der 47-jährige Stralsunder offensichtlich ein Akteur der unangemeldeten Versammlung war, auch war er nicht als Weihnachtsmann auf dem Stralsunder Weihnachtsmarkt eingesetzt. In dem Video wird er nach seinen Personalien gefragt, die er allerdings nicht herausgab.

Nach jetzigem Stand der Ermittlungen verweigerte dieser seine Namensangabe und sollte deshalb zum Funkstreifenwagen begleitet werden, um die Identität festzustellen. Diese Handlungen wurden von den weiteren Anwesenden gefilmt und in einigen sozialen Netzwerken veröffentlicht.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde gegen den 47-jährigen Deutschen eine Anzeige wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie der Beleidigung aufgenommen.

Nachdem die Identität des Mannes bekannt war, wurde dieser gegen 19:15 Uhr aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen und befindet sich nun wieder auf freiem Fuß. Im Anschluss stellte sich heraus, dass der 47-Jährige bereits mehrfach im Verdacht steht Straftaten gegen das Versammlungsgesetz im Zusammenhang mit Corona-kritischen Demonstrationen begangen zu haben.

Fazit

Keine Überraschung: Eine Verkleidung schützt nicht vor polizeilichen Maßnahmen während einer nicht genehmigten Versammlung. Und wenn sich noch so viele darüber aufregen, dass der „Weihnachtsmann“ abgeführt wurde – mit dieser Logik könnte man als Weihnachtsmann verkleidet auch Raubüberfälle begehen. Schließlich war es ja der „Weihnachtsmann“, und der darf alles.


Quelle: PP/Polizeiinspektion Stralsund
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