Was kostet eine warme Dusche?

Energie und Geld sparen. Was kostet eine warme Dusche? Warmes Leitungswasser nutzen und brauchen wir alle jeden Tag – zum Händewaschen, Duschen oder Baden. Aber was kostet eine warme Dusche überhaupt?

Autor: Tom Wannenmacher

Das Wichtigste in Kürze

  • Baden verbraucht deutlich mehr Wasser als Duschen.
  • Die Bauart der Duschbrause hat großen Einfluss auf die verbrauchte Wassermenge.
  • Mit kürzerer Duschzeit kann man im Jahr mehrere hundert Euro sparen.

Wie wird das Wasser warm?

Für die Erwärmung von Wasser werden praktisch alle Energieträger – also Öl, Gas, Strom, Solarenergie, Fernwärme und Wärmepumpen – genutzt. Unterschiede gibt es in der Art, wie das Wasser erwärmt wird. Es gibt „zentrale“ Systeme, bei denen das Wasser unten im Keller eines Wohnhauses in einem großen Tank durch die Verbrennung von Gas oder Öl erwärmt wird. Andere Systeme machen das Wasser erst in der Wohnung warm, entweder mit Strom (in einem sogenannten Durchlauferhitzer) oder Gas. Besonders gut für die Umwelt ist die Erwärmung des Wassers mit Solaranlagen (=Solarthermie), weil sie Wärme nicht durch Verbrennung erzeugen und somit auch kein CO2 ausstoßen. Denn hier wird das Wasser größtenteils mithilfe der Sonne erwärmt.

Warmes Wasser ist relativ teuer: Es müssen dafür die Frischwasser- und Abwassergebühren bezahlt werden, die je nach Wohnort unterschiedlich hoch sind. Dazu kommen noch die Energiekosten, die für das Aufheizen des Wassers gezahlt werden.

Wer verbraucht wie viel? Und wie kann ich sparen?

Wie viel warmes Wasser in einem Haushalt verbraucht wird, hängt größtenteils von der Anzahl der Bewohner und deren Verhalten ab. Im Schnitt verbraucht eine sparsame Person ca. 30 Liter und eine eher verschwenderische Person um die 50 Liter warmes Wasser am Tag.

Am einfachsten geht Wasser sparen, wenn man aufs Baden verzichtet: für einmal Baden kannst du dreimal 6 Minuten warm duschen. Und auch beim Duschen kann man eine Menge tun: Durch große Duschbrausen rauschen oft 14 Liter pro Minute, bei Regenduschen können es sogar 20 Liter sein. Mit einer Sparbrause sind es ca. 6 bis 7 Liter pro Minute. Um den Wasserverbrauch zu verringern, kann man also (sofern das bei eurem System möglich ist) ganz einfach selbst die Brause in der Dusche austauschen.

Und was ist mit jeder einzelnen Dusche? Nun: Wer 8 Minuten lang mit einer mittleren Duschbrause (etwa 10 Liter pro Minute) duscht, zahlt mit elektronischem Durchlauferhitzer ca. 1,23 Euro und mit Gas bzw. Öl ca. 95 Cent (bei einer Wassertemperatur von 38 Grad). Verfügt man dann noch über eine Solaranlage, zahlt man noch etwa 60 Cent. Somit könnt ihr euch ausrechnen, wie hoch die Ersparnis je nach Länge der „Dusch-Session“ sein kann.

Neben dem o.g. Tausch der Duschbrause kann man auch einen „Dusch-Timer“ benutzen – der zeigt durch rotes Licht oder eine Sanduhr an, wenn man zu lange duscht. Damit hat man Zeit und Wasserverbrauch gut im Griff.

Tool und Fachleute helfen

Wenn ihr wissen wollt, welche Änderungen unter der Dusche wie viel Sparpotenzial haben, könnt ihr es beim Duschrechner der Verbraucherzentrale NRW sehen. Fragen zu solchen und anderen Energiethemen könnt ihr beim „Energielotsen“ der Verbraucherzentrale NRW loswerden und bekommt schnell und unkompliziert Auskunft!

Quelle: Checked4you

Lesen Sie auch: Änderung der Warmwasserzeiten – Ist das überhaupt rechtens?

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