Warnung! Internetnutzer werden vom “Bundeskriminalamt” (policeblock) erpresst!

Autor: Tom Wannenmacher

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Wie aus dem Nichts erscheint im Webbrowser auf dem Smartphone oder am Desktoprechner ein Fenster. Dem Nutzer wird vorgeworfen, dass man pornografische Inhalte verbreitet hat. Der Absender: das Bundeskriminalamt!

Wichtiger Hinweis: Das Bundeskriminalamt hat mit der Betrugsmasche nichts zu tun. Sie selbst wurden hier Opfer, indem ihr Name missbräuchlich verwendet wird, um Nutzer in die Falle zu locken!

Es handelt sich bei der Variante um einen Erpressungs-Virus der das Smartphone- oder den Desktoprechner sperrt!

Wie sieht dies nun aus?

Der Nutzer bekommt folgendes am Bildschirm angezeigt:

image

Im Hintergrund erkennt man das Logo des Bundeskriminalamtes.  Der User selbst wurde angeblich blockiert, da er pornografische Inhalte verbreitet habe und das dies gesetzlich verborten sei.

Um die angebliche Blockierung aufzuheben, müssen der Nutzer nun ein Bußgeld in der Höhe von 200 EUR bezahlen. Die Bezahlung selbst sei mittels eine Prepaid iTunes-Karte vorzunehmen.

Hinweis!

Hierbei handelt es sich NICHT um das Bundeskriminalamt. Hinter dieser Aktion verstecken sich Internetbetrüger!

Wir raten Verbrauchern, denn geforderten Betrag NICHT ZU BEZAHLEN, denn das Smartphone wird dadurch nicht wieder funktionsfähig.

Vermeintlicher Absender der Nachricht sind das Bundeskriminalamt und der Bundesnachrichtendienst.

Der Verbraucherin wird vorgeworfen gegen verschiede Gesetze verstoßen zu haben. Dabei geht es unter anderem um die Ansicht kinderpornographischen Materials, Urheberrechtsverletzung und Versand von Spammails. Nach eigenen Aussagen war die Verbraucherin auf der Suche nach einem Spielfilm im Netz ungewollt auf unseriös anmutenden Seiten gelandet, die sie umgehend wieder verließ.

Uns sind diese Art Erpressungstrojaner (Ransomware) bereits seit langem bekannt.

Meistens erfolgt die Infektion mit dem Virus über die Installation einer angeblich erforderlichen Datei, beispielsweise eines Videoplayers über Videoportale. Alternativ kann man sich die Schadsoftware auch per E-Mail oder im Vorbeisurfen auf entsprechenden Webpages einfangen (Drive-By-Downloads).

Den Virus entfernen:

In der Regel sind nicht alle Funktionen auf dem Smartphone gesperrt, auch wenn es zunächst den Anschein hat.

Häufig kann das Gerät im so genannten abgesicherten Modus gestartet und die Malware gelöscht werden.

Der Trojaner versteckt sich in einer App, zumeist in einer der zuletzt installierten. Über den Anwendungsmanager sollte die App – auch im gesicherten Modus – deinstalliert werden können.

Klappt das nicht, bleibt lediglich die Option, das Handy auf Werkseinstellungen zurückzusetzen.

Achtung: Nicht gespeicherte Daten und Einstellungen gehen hierbei verloren.

Sollte das nicht funktionieren dann….

1. Der Bildschirm taucht auf Ihrem Desktop-Rechner auf:Windows:

  1. Beenden Sie den Webbrowser mit Hilfe des Taskmanagers (Tastenkombination: “Strg-Alt-Entf”).
  2. Löschen Sie den Cache ihres Webbrowsers und und prüfen Sie Ihren Computer mit Malwarebytes-Anti-Malware (Kostenlose Testversion).

2. Der Bildschirm taucht auf Ihrem Smartphone “Android/iOS” auf:

  1. Löschen Sie den Cache ihres Webbrowsers und prüfen Sie Ihr Handy mit einer Antivirus-App

Tipps:

► Keinesfalls das Geld überweisen. Damit wird das Problem nicht gelöst.

► Auf dem Smartphone einstellen, dass nur Apps aus bekannten Quellen installiert werden dürfen.

► Regelmäßig ein Backup aller Daten machen.

► Erstatten Sie Anzeige wegen Erpressung und Datensabotage bei einer örtlichen Polizeidienststelle. Idealerweise sollte das gesperrte Handy mitgebacht werden. Ist dies nicht möglich, unbedingt den Bildschirm als Beweis und für die Einordnung der Schadsoftware abfotografieren. Darüber hinaus sollte offengelegt werden, auf welchen Seiten zuvor gesurft wurde.

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