Die wahre Geschichte der 4-jährigen Aninha aus Brasilien!

Autor: Kathrin Helmreich

Die wahre Geschichte der 4-jährigen Aninha aus Brasilien!
Die wahre Geschichte der 4-jährigen Aninha aus Brasilien!

Spenden durch Klicks auf Facebook? Leider nein. Das Foto von Aninha wird zum Clickbait missbraucht.

Und wieder erhalten wir Anfragen zu dem Foto eines kleinen Mädchens, das in einem Krankenhausbett liegt.

Der Text im Beitrag besagt, dass wenn man ihr Bild teilt, sie einen Dollar für ihre Transplantation bekommt – nun ja, so einfach ist das leider nicht.

Es geht um folgenden Beitrag:

Beitrag auf Facebook: Leider wird kein Geld an Aninha gespendet, wenn man ihr Bild teilt. / Screenshot Mimikama.at
Beitrag auf Facebook: Leider wird kein Geld an Aninha gespendet, wenn man ihr Bild teilt. / Screenshot Mimikama.at

Faktencheck

Auf dem Bild sieht man die 4-jährige Aninha aus Brasilien.

Sie braucht zwar eine Transplantation, jedoch eine Stammzellentransplantation, da sie Leukämie hat.

Mit diesem Bild werden Einwohner aus Curitiba und Umgebung dazu aufgefordert, im örtlichen Krankenhaus Blut zu spenden, um passende Spender*innen zu finden.

Bereits 2017 kursierte dieses Bild auf sozialen Medien. Es wurde auf Spanisch behauptet, dass dem abgebildeten Mädchen $0,10 für jede Weiterleitung zugute kämen.

Dabei wurde das Foto nicht nur auf Facebook geteilt, sondern verbreitete sich ebenfalls rasant über WhatsApp – hier dürfte man bereits stutzig werden, denn die Anzahl von Weiterleitungen und Verteilungen eines Bildes auf WhatsApp lässt sich nicht erfassen.

Ergebnis:

Wie so oft im Internet, wurde auch hier ein Foto zweckentfremdet, um Klicks zu generieren.

Die wahre Geschichte hinter diesen gestohlenen Fotos bleibt oft verborgen und die Beitragsersteller setzen die Nutzer emotional unter Druck, indem sie behaupten, dass der Nutzer etwas Gutes tun könne, indem er einfach nur zwei Klicks macht.

So einfach ist es im wahren Leben dann doch nicht. Wer sicher gehen möchte, dass seine Spende wirklich dort ankommt, wo sie tatsächlich gebraucht wird, sollte sich an offizielle Stellen wenden.

 

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