Watchlist Internet warnt vor betrügerischen Urlaubsnachrichten

Autor: Ralf Nowotny

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Internet-Nutzer/innen erhalten von ihren Kontakten die Nachricht, dass sie im Ausland seien und Hilfe benötigen
Internet-Nutzer/innen erhalten von ihren Kontakten die Nachricht, dass sie im Ausland seien und Hilfe benötigen

Wie unser Kooperationspartner Watchlist Internet berichtet, häufen sich angebliche Nachrichten von Bekannten aus dem Urlaub, die dringend Geld benötigen.

Internet-Nutzer/innen erhalten von ihren Kontakten die Nachricht, dass sie im Ausland seien und Hilfe benötigten, denn sie hätten ihre „Tasche verloren samt Reispass und kreditkarte“. Aus diesem Grund sollten Empfänger/innen Geld mit Western Union ins Ausland überweisen. Es werde für eine „ticket und die hotelrechnungen“ benötigt. In Wahrheit stammt die Nachricht von Kriminellen. Das Geld ist bei einer Auslandsüberweisung verloren.

Internet-Nutzer/innen erhalten von Bekannten eine private Facebook-Nachricht, eine E-Mail oder dergleichen. Darin heißt es, dass sie im Ausland seien und dringend finanzielle Hilfe benötigten. Das liest sich folgendermaßen:

Hallo,

lch hoffe du hast dies schnell erhalten, ich bin nach Ukraine verreist und habe meine Tasche verloren samt Reispass und kreditkarte. Die botschaft ist bereit, mich ohne meinen Pass fliegen zu lassen. Ich muss nur noch für mein ticket und die hotelrechnungen zahlen. Leider habe ich kein Geld dabei, meine kredit karte könnte helfen aber die ist auch in der Tasche. Ich habe schon kontakt mit meiner Bank aufgenommen, aber sie brauchen mehr zeit, um mir eine neue zu schicken. Ich wollte dich fragen, ob Du mir 1,200- EUR so schnell wie möglich leihen kannst. Ich gebe es dir zurück sobald ich da bin. Das Geld durch Western Union ist die beste möglichkeit. Ich muss unbedingt den nächsten Flug bekommen.

Ich warte auf deine Antwort.

Mit freundlichen Grüßen
Vorname Nachname

Ist das Schreiben echt?

Nein, das Schreiben ist nicht echt. Es stammt von Kriminellen, denen es zum Beispiel mit einer Phishingmail gelungen ist, fremde Konten zu übernehmen. Sie nützen diese, damit sie die Kontakte ihrer Opfer mit einer gefälschten Nachricht anschreiben und um eine Geldüberweisung ins Ausland bitten können.

Wie geht es weiter?

Internet-Nutzer/innen, die glauben, dass sich Bekannte bei ihnen melden und schriftlich auf die Nachricht reagieren, erhalten die Rückmeldung, dass sie die geforderten 1.200 Euro mit Western Union ins Ausland überweisen sollen:

Bitte finde das nächste Western Union bei oder Poststelle oder Bahnhof und hilf mir das Geld mit den folgenden Informationen zu schicken.

Empfänger:
Adresse:

Ich verspreche dir dieses Geld zurückzugeben sobald
ich zurück bin. Ich erwarte deine Antwort,
Danke

Damit die Kriminelle die 1.200 Euro von der nächsten Western Union-Filiale abholen können, sollen ihnen die Internet-Nutzer/innen die dafür notwendige 10-stellige MTCN Nummer nennen. Bei einer Überweisung ist das Geld verloren.

Woran erkennen Sie das gefälschte Hilfeersuchen?

Grundsätzlich können Sie das gefälschte Schreiben daran erkennen, dass es fehlerhaft und schlecht geschrieben ist. Hinzu kommt, dass Sie als Empfänger oder Empfängerin der Nachricht nicht direkt angesprochen, sondern lediglich mit einem Hallo begrüßt werden. Zu guter Letzt ist davon auszugehen, dass das Opfer telefonisch Kontakt mit Ihnen aufnimmt, damit es sie direkt und persönlich um Hilfe bitten kann.

Wie reagieren Sie auf die Nachricht?

Wir empfehlen Ihnen, dass Sie telefonisch Kontakt mit den vermeintlichen Absender/innen aufnehmen und sie darüber informieren, dass Datendiebe ihr E-Mail-, Facebook-Konto etc. übernommen haben. Die Opfer des Datendiebstahls sollen es mithilfe Ihres Anbieters wiedererlangen und damit den Betrugsversuch stoppen.

Die Watchlist Internet empfiehlt:

Schützen Sie Ihre Benutzerkonten mit einem sicheren Passwort und der Zwei-Wege-Authentifizierung, sodass es Fremde nicht übernehmen und für Verbrechen unter Ihrem Namen nützen können!

 

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