Unseriöse Angebote werben mit ORF-Promis
Autor: Kathrin Helmreich
Immer wieder werden Promis dazu genutzt, um unseriöse Angebote zu bewerben.
Wie unser Kooperationspartner Watchlist Internet berichtet, werden aktuell vor allem Bilder von ORF-Stars und von nachgemachten Nachrichten-Logos verwendet, um Menschen in die Falle zu locken. Die gefälschten Werbungen werden Ihnen dabei beim Handy-Spielen angezeigt und sollen Sie dazu bringen Apps für Spieleautomaten herunterzuladen. Lassen Sie sich nicht täuschen, die Stars werden nur benutzt und haben nie Ihre Zustimmung für diese Werbung gegeben!
„Book of Ra Adventure“ und „TapSlot“ sind zwei Beispiele von Apps, die uns gemeldet wurden, weil sie den ORF und ORF-Promis für Werbung verwenden. Die Werbung wird dabei bei anderen Handy-Spielen angezeigt und soll KonsumentInnen dazu verlocken, die Apps herunterzuladen.
Gefälschte Werbungen tauchen beim Spielen auf
Sie spielen gerade auf Ihrem Handy und um einen Bonus für das Spiel zu erhalten, müssen Sie sich eine Werbung ansehen. Das ist noch nichts Ungewöhnliches. Doch nicht immer sind diese Werbungen vertrauenswürdig.
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So gibt es zahlreiche Werbungen für Spielautomaten-Apps, die derzeit mit dem ORF werben: „JACKPOT € 400.000 Euro“ oder „INSTALLIEREN & GEWINNEN“ ist darin zu lesen, oben rechts findet sich ein nachgebautes ORF-Logo und links unten das gefälschte Logo der Nachrichtensendung ZIB 1.
Apps führen zu Seiten von Online-Casinos
„Book of Ra Adventure“ und „TapSlot“ sind zwei der Apps, die diese gefälschten Werbungen verbreiten. In diesen Apps können Sie Ihr Spielglück an sogenannten Slotmaschinen versuchen, um zuerst Spielmünzen zu gewinnen und diese irgendwann in echtes Geld einzutauschen.
Wie seriös diese Apps sind, lässt sich nur schwer beurteilen. KonsumentInnen berichten jedoch davon, dass die Spiele in erster Linie dazu genutzt werden, um Werbung für Casino-Seiten zu machen. So werden die NutzerInnen nach dem Download von „Book of Ra Adventure“ direkt auf die Seite cookiecasino.com weitergeleitet.
Klar ist auf jeden Fall, dass diese Art der Werbung nicht nur unseriös , sondern in Europa auch verboten ist. Laut der Datenschutzgrundverordnung müssen die jeweiligen Promis beziehungsweise die abgebildeten Personen ihre Zustimmung geben, damit ihre Bilder für derartige Werbung verwendet werden darf. Wir empfehlen Ihnen daher solchen Werbeeinschaltungen nicht zu vertrauen.
Auch Bitcoin-BetrügerInnen setzen auf ORF-Promis
Bekannte ORF-Gesichter wie Armin Wolf oder Claudia Reiterer werden auch genutzt, um für betrügerische Bitcoin-Plattformen Werbung zu machen.
Dabei werden ganze Artikel gefälscht und den bekannten Persönlichkeiten Zitate in den Mund gelegt, um vertrauenswürdig zu erscheinen und gleichzeitig Aufmerksamkeit zu erhalten. Im Artikel „Kriminelle nützen Promis und Medien für Bitcoin-Betrug“ erfahren Sie mehr über diese Masche und was Sie dagegen tun können!
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Quelle: Watchlist Internet
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