Umstrittene Sezierungen in dänischen Zoos

Autor: Andre Wolf

Ein Löwe wurde in einem Zoo in Odense öffentlich betäubt, getötet und im Anschluss seziert.

Mimikama: Wahrheit

Unter den Zuschauern auch Kinder, was nun vielen Menschen übel aufstößt, da der Löwe fachgerecht seziert wurde und dies auch in aller Ausführlichkeit gezeigt wurde.

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Was für viele jedoch befremdlich wirken mag, ist vor Ort weniger skandalös. So ist laut Medienangaben es nicht unnormal, dass in dänischen Zoos Tiere öffentlich seziert werden. So gab es bereits ähnliche Meldungen über die Giraffe Marius in Kopenhagen im Februar 2014, welche ebenfalls getötet und öffentlich seziert wurde

Kindern auf diese Art Wissen über die Tierwelt zu vermitteln, ist in Dänemark normal. Im vergangenen Jahr hatte der Kopenhagener Zoo das Giraffenjunge Marius getötet und öffentlich seziert. Der Fall löste eine Empörungswelle in der internationalen Presse aus, der Protest in sozialen Medien war groß.

(Zitat: General-Anzeiger Bonn)

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Ebenso erfährt man, dass die Kinder eher ein Interesse und einen Lerneffekt bei diesen Darstellungen haben:

Erschrockene oder ängstliche Kindergesichter sieht man in Odense nicht – nicht einmal, als Kolind dem Löwen das Fell vom Kopf zieht. Eher neugierige. Anne, die in der ersten Reihe steht, findet die Sezierung „spannend – aber es stinkt!“.

(Zitat: Web.de)

Nach Angaben des Zoos war die Tötung aus Platzgründen und wegen Inzuchtgefahr notwendig.

Indem Kolind und eine Kollegin ihn vor Kinderaugen ausnehmen, wollen sie den Jungen und Mädchen zeigen, wie die Tiere aussehen – in Wirklichkeit, nicht im Film. „Wir wollen gerne erzählen, wie fantastisch Löwen sind – und wieviel ihr Körperbau mit unserem gemeinsam hat“, sagt Kolind.

(Zitat: Stern.de)

Weitere Reaktionen

Während vor Ort die Reaktionen nicht dramatisch beschrieben werden, sind die Außenreaktionen umso stärker. So gibt es zum Beispiel eine Petition, welche knapp 150.000 Unterschriften erlangt hat und gegen die Tötung aufruft.

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Ebenso hat sich ein Medienrummel aufgebaut, welcher vor Ort recht skeptisch gesehen wird.

„Wir machen das seit 20 Jahren jedes Jahr in den Schulferien“, sagt Zoologin Nina Christensen. „Aber diesmal laufen die Medien völlig Amok.“

(Zitat: Web.de)

Artikel & Vorschaubild: jowey / Shutterstock.com

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