Very funny, Mr. Trump. Not. Ex-US-Präsident scherzt über Krieg zwischen Russland und China

Autor: Ralf Nowotny

Artikelbild Trump: Evan El-Amin / Shutterstock
Artikelbild Trump: Evan El-Amin / Shutterstock

Wisst ihr, was nicht witzig ist? Krieg. Noch unwitziger ist es, wenn Trump darüber scherzt, einen Krieg zwischen Russland und China zu provozieren.

Eigentlich sollten wir das Thema Trump ad acta legen, wenn nicht gerade dummerweise die Möglichkeit bestände, dass er 2024 wieder zur Wahl des US-Präsidenten antritt. Deswegen schwingt er auch immer wieder Reden, um nicht in Vergessenheit zu geraten. In einer Rede vor finanzkräftigen Spendern der Republikaner scherzt er sogar darüber, einen Krieg zwischen Russland und China zu provozieren. Voll witzig. Nicht.

Trump witzelt über Fake-Kampfflieger

In seiner 84-minütigen Rede vor rund 250 der wichtigsten Spender der Republikanischen Partei im Four Seasons-Hotel, von der die „Washington Post“ Audio-Ausschnitte erhalten hat, bekräftigt Trump natürlich seine Meinung, dass die Präsidentenwahl von 2020 manipuliert wurde, gefolgt von einem Sammelsurium an Themen und vermeintlichen Witzen über die Außenpolitik.
So bezeichnete er den Klimawandel wieder einmal als „großen Hoax“, nur um gleich darauf zu scherzen, dass man den Klimawandel doch als große Chance sehen solle, schließlich lägen dann viele Immobilien näher am Meer. Ein echter Schenkelklopfer.
Bezüglich des Russland-Ukraine-Konflikts schlug Trump vor, dass die USA doch Kampfflieger mit der chinesischen Flagge bekleben könnte, um mit ihnen dann Russland zu bombardieren:

„Und dann sagen wir, China hat es getan, wir haben es nicht getan, China hat es getan, und dann fangen sie an, miteinander zu kämpfen, und wir lehnen uns zurück und schauen zu.“

erklärte Trump zu seiner Idee, „die Scheiße aus Russland zu bomben“, was von den zahlreichen Spendern der Partei mit Gelächter quittiert wurde. Wenn er noch Präsident wäre, hätte Putin die Ukraine übrigens seiner Meinung nach nicht angegriffen:
„Ich kannte Putin sehr gut. Er hätte es nicht getan. Er hätte es nie getan“, sagte Trump, ohne zu erwähnen, dass er als Präsident die Militärhilfe für die Ukraine aufhielt, als er das Land dazu drängte, gegen Bidens Sohn Hunter zu ermitteln.


Artikelbild: Evan El-Amin / Shutterstock
Quelle: Washington Post
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