Trauerschleife der SPD: „Fehler passieren und sind menschlich“

Autor: Tom Wannenmacher

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Trauerschleife der SPD: "Fehler passieren und sind menschlich"
Trauerschleife der SPD: "Fehler passieren und sind menschlich"

Am 18. November berichteten wir über eine falsch bedruckte Trauerschleife der SPD Mülheim an der Ruhr! Diese sorgte für Spott und Häme, aber auch für die Frage, wie dies passieren konnte.

Folgender Kranz wurde zum Volkstrauertag im Stadtteil Dümpten niedergelegt. Auf der Schleife steht: „Den Opfern von Krieg und Verschissmuss“ sowie „SPD Unterbezirk und Ratsfraktion Mülheim an der Ruhr“. In sozialen Netzwerken wird dieses Bild der Trauerschleife verbreitet:

Die falsch bedruckte Trauerschschleife
Die falsch bedruckte Trauerschschleife

Es handelte sich um keinen Fake! Eigentlich sollte auf der Trauerschleife „Den Opfern von Krieg und Faschismus“ stehen, doch erstaunlicherweise fiel bis zur Kranzniederlegung niemandem dieser Fehler auf. Die SPD Mülheim an der Ruhr distanziert sich auf Facebook von der Geschmacklosigkeit der Beschriftung des Kranzes zum Volkstrauertag am 16.11.2019 in Mülheim-Dümpten.

Am 20.11.2019 gab es ein Update der SPD Mülheim an der Ruhr. In diesem steht:

+++ Fehler passieren und sind menschlich +++

Wie mittlerweile bekannt wurde, geht die falsche Schleife an unserem Trauerkranz nicht auf Sabotage, sondern auf menschliche Fehler zurück. Hierbei handelt es sich um eine Verkettung von unglücklichen Umständen, denn obwohl es durch mehrere Hände ging, fiel leider niemandem der Fehler auf. Nach der telefonischen Übermittlung des Spruches, notierte eine Mitarbeiterin der Gärtnerei das Wort falsch und übermittelte es so an die Druckerei.

Für uns ist es wichtig nun sicher zu wissen, dass es sich um einen Fehler handelt und niemand das Gedenken sabotieren wollte. Fehler, auch wenn sie noch so unvorstellbar und für alle Beteiligten peinlich sind, passieren nun mal und genau das unterscheidet uns Menschen von Maschinen. Wir möchten den Presseberichten zum Trotz klarstellen, dass wir nie vorhatten die Gärtnerei zu verklagen, sondern uns lediglich haben anwaltlich beraten lassen, um bei einem eventuellen Sabotageakt schnell und rechtssicher handeln zu können.

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Mit allergrößtem Bedauern haben wir heute erfahren, dass es der Mitarbeiterin der Gärtnerei aufgrund des bedauerlichen Vorfalls und des Medienrummels sehr schlecht geht und sie mittlerweile ihre Stelle gekündigt hat. Dieses wiederum hat zur Folge, dass die Gärtnerei ihre Aufträge nicht mehr erfüllen kann und die gesamte Existenz gefährdet ist.

Wir ermuntern die Floristin, ihre Stelle wieder aufzunehmen und trotz des ganzen Medienrummels, es als eine Verkettung von Fehlern zu sehen. Allen Beteiligten sind Fehler unterlaufen oder aber eben nicht aufgefallen. Wir laden die Floristin gerne auf einen Kaffee und ein Gespräch ein, wenn sie sich dazu bereiterklärt.

Ganz sicher aber, haben wir aus dem Vorfall alle gelernt und werden die Abläufe in der Zukunft ändern und entsprechende Kontrollmechanismen einführen.

Wir appellieren an die Pressevertreter und auch an die Kommentatoren in den sozialen Netzwerken, den Vorfall nun bitte als äußerst bedauerliches Versehen zu bewerten und nicht weiter Öl ins Feuer zu gießen.

Wir bitten um Entschuldigung für die große Aufregung und bedauern zutiefst, dass durch den überaus unglücklichen Vorfall das Gedenken der Opfer von Krieg und Faschismus in den Hintergrund geraten ist. Seit Jahrzehnten gedenken wir als SPD der Opfer und stellen uns zudem dem Kampf gegen Rechts.

Wir laden an dieser Stelle nochmal ausdrücklich alle Bürger und Pressevertreter ein, an den Gedenkveranstaltungen und durch uns organisierten Stolpersteinrundgängen teilzunehmen. (Quelle: SPD Mühlheim an der Ruhr / Facebook)

 

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