Tönnies: Erkrankungen absichtlich, um Corona-Warn-App zu fördern?

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Autor: Andre Wolf

Tönnies: Erkrankungen absichtlich?
Tönnies: Erkrankungen absichtlich?

Keine Nachricht um das Coronavirus, ohne das eine vernünftige Verschwörungslegende dazu entsteht. So auch im Fall Tönnies.

Die Fälle der Infektionen im Schlachtbetrieb der Firma Tönnies haben nicht nur im Kries Gütersloh für Aufsehen gesorgt, sondern in ganz Deutschland und über die Grenzen hinaus.

Wir alle kennen das Ergebnis: Sowohl für den Kreis Gütersloh, aber auch für den benachbarten Kreis Warendorf gab es verschärfte Maßnahmen, die jedoch mittlerweile größtenteils aufgehoben sind.

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Für die beiden Landkreise bereits ärgerlich genug. Und wie eingangs erwähnt, tauchte zu Tönnies und den Infektionszahlen eine Verschwörungsgeschichte auf Social Media auf. Diese erschien in verschiedenen Versionen, die sich inhaltlich jedoch sehr ähnelten. So liest man:

Ein paar „Gschmäckle“ zum Fall der Schlachterei Tönnies:
Der Inhaber, Herr Tönnies, ist Präsident von Schalke
Er ist ein guter Freund von Dietmar Hopp dem der FC Hoffenheim gehört.
Hopp ist Investor bei Curevac, welche den Corona Impfstoff herstellen sollen.
Hopp ist ebenfalls Gründer von SAP mit dem er seine Milliarden gemacht hat und ist ebenfalls der Entwickler der Corona App
Vor dem sogenannten Cluster von Tönnies waren die Infektionszahlen im freien Fall und die Notwendigkeit eines Impfstoffs war kaum noch begründbar
Entsprechend lassen die Downloads der App zu wünschen übrig, trotz permanenter Werbeberieselung auf allen Medienkanälen
Den Betroffenen wird anscheinend ein zweiter Test von einem weiteren Arzt verweigert, mit der Begründung, dies sei ihnen „verboten“ worden.
Zufälle über Zufälle…..
Möge jeder selbst seine Schlüsse daraus ziehen.

Tönnies: Erkrankungen absichtlich?
Tönnies: Erkrankungen absichtlich?

Faktencheck Tönnies und die Manipulation

Hat Clemens Tönnies tatsächlich mit seinem alten Kumpel Dietmar Hopp gemeinsame Sache gemacht, um den Download der Corona-Warn-App anzukurbeln? Nein. Sicher nicht. Das sagen die Faktenchecker vom Bayerischen Rundfunks.

In einem Faktencheck zu diesem Thema kommt das Team Faktenfuchs des Bayerischen Rundfunks ganz deutlich zu dem Ergebnis, dass die Behauptungen nicht nachvollziehbar sind. Man liest dort:

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Die kursierende Nachricht über einen angeblichen Zusammenhang zwischen dem Infektions-Cluster in der Fleischfirma Tönnies und finanziellem Profit durch Unternehmer und Investor Dietmar Hopp basiert auf falschen Behauptungen.

Speziell die Behauptung der Verweigerung eines zweiten Tests ist unhaltbar, da es sogar eine Reihe an Doppeltests gab. Zudem muss nach Angaben des Faktenfuchs in Nordrhein-Westfalen seit Anfang Juli die gesamte Belegschaft in Schlachthöfen mindestens zweimal pro Woche auf das Coronavirus getestet werden. Das sei eine neue Allgemeinverfügung des Landes (vergleiche auch Ärzteblatt).

Nur weil sie sich kennen?

Der gesamte Mythos um Tönnies und Hopp basiert letztendlich darauf, dass die Beiden sich kennen und viel Geld haben. Hopp ist zwar Gründer des Technologie-Konzerns SAP und auch Investor bei CureVac (vergleiche), doch daraus eine unbewiesen Brücke zu schlagen, dass die beiden nun im Hinterstübchen einen Plan ausgearbeitet haben, ist Unsinn.

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