Ukraine-Krieg: 5 Tipps rund um die IT-Sicherheit

IT-Sicherheit und der Ukraine-Krieg – Was kann jeder Einzelne von uns tun?

Autor: Tom Wannenmacher

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Viele Menschen sorgen sich wegen des russischen Kriegs gegen die Ukraine um die Sicherheit von IT-Systemen in Deutschland. Dominik Bredel, IT-Sicherheitsexperte der IBM-Ausgründung Kyndryl, hat fünf Tipps für mehr IT-Sicherheit, die jeder und jede von uns sofort umsetzen kann.

Angesichts des Kriegs in der Ukraine fürchten 81 Prozent der Deutschen, ihre Daten seien im Internet nicht sicher. Doch nur 33 Prozent ergreifen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen. Dominik Bredel, Sicherheitsexperte bei Kyndryl, dem weltweit größten Anbieter von IT-Infrastrukturen, nennt fünf einfache, aber wirksame Maßnahmen, mit denen wir alle etwas tun können, um die Cybersicherheit in Deutschland zu erhöhen.

Bei 85 Prozent aller Cyber-Sicherheitsvorfälle hat ein Mensch einen Fehler gemacht. 94 Prozent aller Hacker-Programme kommen per E-Mail an. Die Folgen erfolgreicher Angriffe reichen von unbemerktem Datenklau über geschäftliche Einbußen bis hin zu komplett blockierten Unternehmensnetzwerken, die damit unbrauchbar gemacht werden können.

Und noch Schlimmeres steht im Raum: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt aufgrund des Krieges vor Hackerangriffen auf sogenannte Kritische Infrastrukturen, zum Beispiel Stromversorger oder Krankenhäuser. Solche Angriffe könnten auch hierzulande Menschenleben in Gefahr bringen.

IT-Sicherheit ist deshalb wichtiger denn je. Viele fragen sich aktuell: Was kann ich persönlich tun, um die Netzwerke zu schützen, die ich privat und beruflich nutze?

5 grundlegenden Tipps

Dies sind die fünf grundlegenden Tipps des IT-Sicherheitsexperten Dominik Bredel für mehr Sicherheit im Netz – nachweislich wirksam, überraschend einfach und sofort umsetzbar:

1. Erst denken, dann klicken

Diese Grundregel hat schon viele Menschen davor bewahrt, unbeabsichtigt schlimmen Schaden anzurichten. Öffnen Sie eine Nachricht oder einen Anhang nur, wenn Sie sicher sind, dass der Absender echt ist. Klicken Sie auf keinen Link, der Ihnen geschickt wird – geben Sie die Adresse selbst in Ihr Browserfenster ein oder gehen Sie über Ihre Favoriten. Starten Sie keine Programme, die per E-Mail, WhatsApp oder SMS kommen.

Angreifer versuchen, Nachrichten so echt wie möglich klingen zu lassen. Oft gibt es aber Ungereimtheiten, die uns stutzen lassen. Zum Beispiel, wenn die Ausdrucksweise nicht stimmig ist oder der Inhalt nicht richtig klar wird. Verdächtig ist zudem jede Art von Dringlichkeit, jede Aufforderung, sofort zu handeln. Wenn unser Bauchgefühl uns warnt, sollten wir das immer ernst nehmen! Im Zweifel fragen Sie beim Absender nach (mithilfe der Kontaktdaten in Ihrem Adressbuch oder über eine Website, die Sie selbst gegoogelt haben – nicht mit den Daten in der Signatur der verdächtigen E-Mail oder über die Antwortfunktion).

Auch im App-Store gilt die Grundregel „erst denken, dann klicken“. Hacker nutzen oft App-Namen mit kleinen Abweichungen vom Original.

2. Sichere Passwörter einrichten

Wir haben es alle schon tausendmal gehört – aber zu wenige halten sich daran. Nutzen Sie sichere Passwörter – für jeden Account ein anderes. Ein sicheres Passwort enthält mindestens 10 Zeichen und besteht aus einem Mix aus Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. So ein Passwort ist so gut wie nicht zu knacken! Ein schwieriges Passwort, das Sie sich aufschreiben, ist besser als ein einfaches Passwort, das Sie sich merken. Denn an den Account mit dem aufgeschriebenen Passwort kommt die eigene Familie heran – an den Account mit einem einfachen Passwort die ganze Welt.

Am besten richten Sie sich einen automatischen Passwortmanager ein. Dieser schlägt Ihnen sichere Passwörter vor, bewahrt sie auf und setzt sie für Sie bei der Anmeldung ein.

3. Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen

Ein schwieriges Wort für eine einfache, aber wirkungsvolle Handlung. Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung geben Sie nicht nur ein Passwort ein, sondern bestätigen über einen zweiten Weg, dass Sie wirklich Sie selbst sind. Zum Beispiel, indem Sie auf Ihr Handy eine SMS mit einer Nummer erhalten, die Sie dann in die Anmeldungsmaske tippen.

Ein Hacker, der in Ihrem Namen in Ihr privates oder berufliches Netzwerk eindringen will, müsste also nicht nur Ihr Passwort kennen. Sondern auch noch an Ihr Handy kommen.

4. Updates installieren

PC, Handy und Tablet sind am besten geschützt, wenn Sie alle Updates des Betriebssystems installieren. Also bitte nicht auf „Später versuchen“ klicken – sondern auf „Jetzt installieren“.

5. Sicherheitsfunktionen aktivieren

Die Firewall und der Virenscanner des Betriebssystems sollten eingeschaltet und immer aktuell sein. Klingt selbstverständlich – ist es aber nicht. Am besten schauen Sie schnell nach, wie es um Ihre Einstellungen bestellt ist!

Quellen:

Ukraine-Krieg: Angst vor Fake-News und Cyberkrieg
Einschätzung der aktuellen Cyber-Sicherheitslage in Deutschland nach dem russischen Angriff auf die Ukraine (BSI)

Über Kyndryl

Kyndryl (NYSE „KD“ @kyndryl) ist der weltweit größte Anbieter von IT-Infrastrukturdienstleistungen. Das Unternehmen entwirft, baut, verwaltet und modernisiert die komplexen, unternehmenskritischen Informationssysteme, auf die die Welt täglich angewiesen ist. Die fast 90.000 Mitarbeitenden von Kyndryl betreuen über 4.000 Kunden in mehr als 60 Ländern auf der ganzen Welt, darunter drei Viertel der Fortune-100-Unternehmen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kyndryl.com.

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