„Tinder-Schwindler“ aus Österreich soll Opfer 590.000 Euro entlockt haben

Autor: Tom Wannenmacher

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Die Staatsanwaltschaft hat einen Liebesbetrüger angeklagt, der von Mai 2019 bis Juli 2021 mehreren, vorwiegend weiblichen Opfern, 590.000 Euro entlockt haben soll.

Das ganze erinnert irgendwie an „Der Tinder-Schwindler“ aus Israel. Dieser erlangte aktuell durch die auf Netflix erschienene Dokumentation weltweite Bekanntheit. Auch der Mann aus Oberösterreich soll seine vorwiegend weiblichen Opfer mit der „Love Scam“-Methode abgezockt und sich so seine Spielsucht finanziert haben.
Der Mann gab sich zwei Jahre lang als Millionär und reicher Geschäftsmann  aus, bis er seinen Opfern „Geldnot“ und „Investments“ vorgaukelte. So soll ein Welser mehreren Frauen insgesamt 590.000 Euro entlockt haben. Jetzt wurde der mutmaßliche Liebesbetrüger angeklagt.

Die Polizei Oberösterreich / Bezirk Grieskirchen berichtet: Love Scam – mutmaßlicher Betrüger entlarvt

Im Zuge der über mehrere Monate laufenden nationalen und internationalen Ermittlungen konnten die Kriminalisten der Polizeiinspektion Grieskirchen einen 37-jährigen Betrüger ausforschen und im August 2021 festnehmen.
Der Mann lockte nach Verdachtslage im Zeitraum von Anfang Mai 2019 bis Juli 2021 den Geschädigten hohe Geldbeträge heraus, um seinen Lebensunterhalt, vor allem aber um seine Spielsucht zu finanzieren.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere Hunderttausend Euro. Die Vorgehensweise des Beschuldigten ähnelte sich bei den Geschädigten, wobei er unter Vortäuschung von falschen Tatsachen, Geld z. B. für den Aufbau einer Gastronomie, Autohandel, Investment in Immobilien, Kautionshinterlegung, Begleichung von Strafen, Finanzamtsprüfung & offene Steuerforderungen, Therapie- und Krankenhauskosten aufgrund schwerer eigener Erkrankung, Begräbniskosten für den vorgetäuschten Tod seiner Familienangehörigen etc. herauslockte.
Der mutmaßliche Betrüger lernte die Geschädigten entweder via Internet auf div. Datingplattformen oder persönlich während seiner Besuche in Spielcasinos vor allem in Deutschland, Luxemburg und in den Niederlanden kennen. Dabei mimte er durch seine auffallend ausschweifende Spielart seinen Reichtum vor und gab sich als Millionär oder reichen Geschäftsmann aus.
Bereits nach kurzer Bekanntschaft rückte die Thematik „Geld – Investment bzw. Geldnot“ in den Mittelpunkt und es kam aufgrund der Beschuldigten vorgetäuschten Handlungen zur Geldübergabe.
Der Beschuldigte konnte trotz versuchter Flucht mit seinem Fahrzeug am 03. August 2021 um 23:00 Uhr von Beamten der Polizeiinspektion Grieskirchen angehalten und festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Wels hat nun am 11. Februar 2022 Anklage beim Landesgericht Wels wegen des Verbrechens des gewerbsmäßig schweren Betruges erhoben.


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Quelle: Polizei Oberösterreich

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