TikTok in der Kritik von EU-Verbraucherschützern

Autor: Claudia Spiess

Artikelbild: Shutterstock / Von phBodrova
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EU-Verbraucherschützer haben die Video-App TikTok ins Visier genommen: Kinder und Jugendliche seien zu wenig geschützt!

Die EU-Verbraucherschützer kritisieren an TikTok, dass es zu wenig Schutz vor versteckter Werbung und auch schädlichen Inhalten gebe. Vor allem Kinder und Jugendliche nutzen die App häufig, doch gerade diese Zielgruppe erhält so gut wie keinen Schutz seitens der Betreiber .

Beschwerde über TikTok

Der europäische Verbraucherbund Beuc reichte bei der EU-Kommission sowie dem Netzwerk nationaler Verbraucherschutzbehörden Beschwerde ein. Grund dafür ist, dass TikTok, der beliebten Videoplattform, vorgeworfen wird, Kinder und Jugendliche zu wenig zu schützen.

„Tiktok lässt seine Benutzer im Stich, indem ihre Rechte massenhaft verletzt werden. Kinder lieben Tiktok, aber das Unternehmen versagt darin, sie zu schützen.“, so die Generaldirektorin Monique Goyens

Fehlender Schutz für Kinder

Die Punkte, die konkret zur Kritik durch die Verbraucherschützer führen, sind zum einen, dass Kinder und Jugendliche vor versteckter Werbung und möglicherweise schädlichen Inhalte zu wenig geschützt werden.

Hinzu kommt, dass die Verarbeitung persönlicher und somit sensibler Daten irreführend sei und einige Klauseln in den Nutzungsbedingungen schlicht unfair wären.

Um die Kurzvideo-App zu nutzen, ist ein Mindestalter von 13 Jahren erforderlich. Möchte man als unter 18-Jähriger die App verwenden, benötigt man dazu eine Einwilligung eines Erziehungsberechtigten. Dies wird in der Praxis jedoch nicht betrieben, die TikTok-Betreiber fordern diese Einwilligung nicht ein.

Beuc erwartet eine umfassende Untersuchung der Behörden zu diesen Vorgehensweisen.

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Quelle: DerStandard
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