Tiktok-Sicherheitslücke machte persönliche Nutzerdaten zugänglich

Autor: Annika Hommer

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Große Tiktok-Sicherheitslücke machte persönliche Nutzerdaten zugänglich
Große Tiktok-Sicherheitslücke machte persönliche Nutzerdaten zugänglich

Die Lücke versteckte sich scheinbar im „Freunde finden“- Feature des chinesischen Videodienstes und wurde inzwischen wieder geschlossen.

Telefonnummern und Profilbilder bedroht: Durch eine Sicherheitslücke auf der Video-Sharing-Plattform Tiktok wäre es Hackern möglich gewesen, private Daten der Nutzenden zu stehlen. Unter den zugänglichen Daten waren Telefonnummern, bestimmte Profileinstellungen, Nutzer-IDs und Profilbilder. Das Cybersicherheitsunternehmen Check Point Research hatte die Sicherheitslücke entdeckt und öffentlich gemacht. Ein Tiktok-Sprecher betonte gegenüber BleepingComputer, dass Sicherheit und Datenschutz der Tiktok-Community für sie oberste Priorität haben und sie aus diesem Grund die Arbeit der Ermittler von Check Point zur Aufdeckung möglicher Probleme schätzen. Zukünftig wollen sie durch Investitionen und den Einbezug Dritter die Sicherheitssysteme verbessern, so der Sprecher weiter.

Die Lücke versteckte sich scheinbar im „Freunde finden“-
Die Lücke versteckte sich scheinbar im „Freunde finden“-

Kontaktsynchronisierung machte es möglich

Tiktok nutzt, wie viele andere Apps, die Funktion der Kontaktsynchronisierung, die Nutzern dabei helfen soll, andere User zu finden, die sie vielleicht kennen. Jedoch stellte sich heraus, dass der Anmeldevorgang manipulierbar ist, wodurch Nutzerkontakte hätten hochgeladen und gespeichert werden könnten. Check Point gibt als Hauptmotivation für ihr Handeln an, erkunden zu wollen, wie es um die Tiktok-Privatsphäre stünde und wo sich Produktschwachstellen befänden. Dabei hätten sie mehrere Schutzmechanismen umgehen können und seien an entsprechende Daten gelangt, die in den Händen Krimineller für Spearphishing oder andere kriminelle Aktivitäten hätten genutzt werden können.

Weitere Angriffspunkte in der Vergangenheit aufgedeckt

Bereits im November 2019 deckte Check Point Stellen bei Tiktok auf, die es Hackern hätten ermöglichen können, Accounts zu übernehmen, Videos von Usern zu manipulieren oder löschen und Nutzerdaten zu stehlen. Tiktok startete daraufhin im April 2020 einen Aufruf, in dem das Unternehmen Sicherheitsforscher dazu aufforderten, weitere Sicherheitsmängel in den Mobil- und Webanwendungen verantwortungsvoll zu offenzulegen.

Ein generelles Sicherheitsproblem?

Die aufgedeckten Sicherheitslücken seien inzwischen durch ByteDance, das Unternehmen hinter Tiktok, geschlossen worden. Dennoch stellen derartige Vorfälle immer wieder die Sicherheit von Userdaten bei der Nutzung von Apps in Frage. Um Identitätsdiebstahl vorzubeugen, hat das Internetportal TechRadar eine Liste (Best endpoint protection software of 2021: business internet security suites | TechRadar) zusammengestellt, in der sich die besten Anwendungen zum Schutz der eigenen Daten finden. Dennoch wird auf dem Portal empfohlen, vorsichtiger mit dem zu sein, was man online teilt und die Nutzung von VPN-Lösungen in Betracht zu ziehen.

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Quellen:
TikTok fixes security flaw that exposed private user data | TechRadar
Große Tiktok-Sicherheitslücke machte persönliche Nutzerdaten zugänglich – Netzpolitik – derStandard.at › Web
TikTok fixes flaws allowing theft of private user information (bleepingcomputer.com)
Gastautorin: Annika Hommer von “Irgendwas Mit Schreiben
Artikelbild: Shutterstock.com / DANIEL CONSTANTE

 

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