Tausende Euro für ein Corona Medikament

Autor: Claudia Spiess

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Tausende Euro für ein Corona Medikament
Artikelbild: Andreas Poertner / Shutterstock.com

„Ihr Enkel ist schwer an Corona erkrankt“ – mit einer solchen Nachricht versetzen Betrüger Angehörige in Sorge und bringen sie um ihr Geld.

Eine besonders perfide Masche nutzen Betrüger, um vor allem älteren Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Mit Schockanrufen, dass ein Angehöriger schwer erkrankt sei oder in einen Unfall verwickelt sei, versetzen sie die Personen in Angst und appellieren an ihre Hilfsbereitschaft.

Man kann sich wohl gut vorstellen, dass – wenn man selbst einen solchen Anruf erhalten sollte – sämtliche Alarmglocken schrillen und man sofort helfen möchte, wenn man kann. Doch die Alarmglocken sollten in eine andere Richtung läuten: Gesundes Misstrauen ist auch in derartigen Situationen notwendig, um nicht auf diese Masche hereinzufallen.

Betrüger nutzen die Corona-Pandemie für ihre Zwecke

Angesichts mehrerer aktueller Fälle warnt die Polizei erneut vor Trickbetrügern am Telefon. Allein am Montag, den 14. Juni 2021, wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock 27 Schockanrufe angezeigt, bei denen sich die Anrufer als Mitarbeiter eines Krankenhauses ausgegeben haben.

Die Betrüger erklärten, dass der Enkel oder ein anderes Familienmitglied im Krankenhaus liegt und schwer an Corona (COVID-19) erkrankt sei. Für die erforderliche Behandlung sei nunmehr ein spezielles Medikament notwendig, welches aus dem Ausland importiert werden muss. Dabei sind Forderungen in Höhe von bis zu 30.000 Euro keine Ausnahme.

Ihr Enkel braucht kein Geld für ein teures Medikament aus dem Ausland oder für eine erforderliche Notoperation!

Schockanrufe

Derartige Schockanrufe bzw. Enkeltrickversuche sind derzeit in Mecklenburg-Vorpommern keine Einzelfälle. In den ersten vier Monaten des Jahres 2021 wurden bereits 958 Trickbetrugsversuche und 90 Vollendungen zum Nachteil älterer Menschen verzeichnet. Davon fallen 685 Fälle in den Bereich des Polizeipräsidiums Rostock.

Der eingetretene Schaden beläuft sich bereits auf rund 682 Tausend Euro im Bereich des Präsidiums und auf knapp 1,5 Mio. Euro im gesamten Land Mecklenburg-Vorpommern.

Polizei warnt vor Betrügern

Vor diesem Hintergrund warnt die Polizei einmal mehr vor den diversen Betrugsmaschen und rät bei derartigen Anrufen sofort die Polizei zu informieren und niemandem Auskünfte über Vermögensverhältnisse am Telefon zu geben oder fremden Menschen Geld zu überreichen.

Durch viel Zivilcourage konnten aufmerksame Taxifahrer oder Mitarbeiter von Sparkassen bzw. Banken in den vergangenen Wochen zahlreiche Geldübergaben noch in der letzten Sekunde vereiteln.

Dennoch richtet sich unser Appell weiter an alle Bürgerinnen und Bürger: Da die Betrüger sich immer neue Geschichten ausdenken, um an Ihr Geld zu gelangen, seien Sie stets aufmerksam und stellen Sie Fragen, die nur Ihre Angehörigen beantworten können.
Legen Sie auf, wenn Sie mit Geldforderungen konfrontiert werden, rufen Sie Ihre Verwandten an und fragen nach. Informieren Sie im Zweifel immer die Polizei!

[mk_ad]

Das könnte auch interessieren: WhatsApp Betrugsmasche seit Monaten im Umlauf! („Hallo Mama“)

Quelle: Presseportal
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.