Stromnetzgebühren 2022 auf Rekordhoch

Autor: Andre Wolf

Stromnetzgebühren 2022 auf Rekordhoch
Stromnetzgebühren 2022 auf Rekordhoch

Bei den Stromnetzgebühren wird ein deutschlandweiter Anstieg von durchschnittlich 3,7 Prozent erwartet. Das teilt das Vergleichsportal Verivox mit.

Die Netzentgelte für Strom werden im Jahr 2022 deutschlandweit um durchschnittlich 3,7 Prozent steigen und damit ein neues Rekordniveau erreichen, teilte die Vergleichsplattform Verivox am heutigen Montag mit. Bei einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden pro Jahr werden die Stromnetzentgelte im Jahr 2021 bei 292 Euro liegen. Nach aktuellen Berechnungen wird dieser Wert um elf Euro auf 303 Euro pro Jahr bei den Stromnetzgebühren steigen. Allerdings gibt es starke regionale Unterschiede.

Stromnetzgebühren in Sachsen-Anhalt bleiben stabil

Am stärksten steigen die Netzentgelte, die ein Viertel des Strompreises ausmachen, in Bremen mit einem Plus von rund 13 Prozent. Das entspricht einer jährlichen Erhöhung von 27 Euro. In Hamburg werden die Stromnetzentgelte um 7,7 Prozent steigen, im Saarland um 7,5 Prozent. Entlastungen gibt es in keinem Bundesland, nur in Sachsen-Anhalt bleiben die Netzentgelte im Jahr 2022 stabil. Leichte Erhöhungen von weniger als zwei Prozent sind in Thüringen, Niedersachsen und Berlin zu verzeichnen.

In Westdeutschland werden die Netzentgelte mit vier Prozent stärker steigen als in Ostdeutschland (plus drei Prozent). Damit dürften sich die Strompreisunterschiede zwischen Ost und West weiter verringern, meint Verivox. Dennoch zahlen die Verbraucher in Ostdeutschland immer noch sieben Prozent höhere Netzkosten (im Schnitt 320 Euro) als im Westen (299 Euro).

Das Stromnetz wird die privaten Verbraucher im Jahr 2022 so viel kosten wie nie zuvor. Innerhalb der letzten zehn Jahre sind die Entgelte um 34 Prozent gestiegen. Nur die jüngste deutliche Senkung der EEG-Umlage von 6,5 Cent auf 3,723 Cent pro Kilowattstunde wird den Strompreis im Jahr 2022 stabil halten.

Hohe Stromnetzgebühren, steigende Energiepreise, CO2-Abgaben. Es dürfte nicht nur Zeit zum Sparen, sondern vor allem auch eine Zeit zum Umdenken und ändern der Verhaltensweisen werden.

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via Pressetext.com

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