Sparda-Bank Phishing: Kreditkartenbestätigung zu Gunsten der Sicherheit (59,95€)

Autor: Andre Wolf

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Eine eher seltene Phishingmail hat es hier auf die Kunden der Sparda-Bank abgesehen.

Die Mail gibt vor, man müsse eine kostenfreie Sicherheitsintegration der Kreditkarte in das Nutzerkonto vollziehen. Mache man das nicht, müsse die von der Bank vollzogen werden und es koste 59,95€.

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Die Mail im Klartext:

Sehr geehrter Kunde,
die Bestätigung Ihrer Kreditkarte ist zu Gunsten Ihrer Sicherheit erforderlich. Sie haben seit Aktivierung Ihrer Kreditkarte diese bisher nicht in Ihrem Nutzerkonto hinzugefügt.
Bitte starten Sie die Bestätigung über den unten angezeiten Button und führen es vollständig aus.
Sollten Sie diese Bestätigung nicht online innerhalb 14 Werktagen durchführen, wird es manuell von Ihrem Sachbearbeiter durchgeführt. Dabei wird jedoch eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 59,95€ fällig.

Das ist Phishing

An dieser Stelle auch glücklicherweise an er generischen E-Mail-Begrüßung zu erkennen. Zudem gibt es auch hier den obligatorischen Rechtschreibfehler, so wie im letzten Abschnitt einen Genus-Fehler (diese Bestätigung nicht [..]durchführen, wird es manuell [..]durchgeführt.)

Wer jedoch den Link anklickt, wird auf ein typisches Phishingformular geleitet, welches sich im Design der Sparda-Bank zeigt:

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Kleines, interessantes Feature: der “Zugriffscode” in Form eines angeblich zufällig generierten Sicherheitscodes. Damit soll eine Scheinsicherheit aufgebaut werden.

Bitte auf gar keinen Fall echte Kundendaten eingeben! Der weitere Verlauf dieses Formulars gestaltet sich auch klassisch, denn auf der Folgeseite werden die Kreditkartendaten abgefragt

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Phishing E-Mails

Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.

Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personaldaten an.

Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.

Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt.

Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.

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