So stoppen Sie Cybermobbing: 8 Tipps für Eltern

Autor: Tom Wannenmacher

Real oder über das Netz: Mobbing in der Schule ist ein altes Problem!

Ein Problem, welches sich jedoch im Zeitalter von Internet und Sozialmedien deutlich verstärkt hat. Denn nie zuvor war es so einfach, schnell und flächendeckend Unwahrheiten zu verbreiten und andere zu mobben. Mitteilungen über Messenger oder Soziale Netzwerke werden unreflektiert aufgenommen und weitergegeben. Ob es stimmt? Egal. Die Konsequenzen? Oft nicht abschätzbar.

schule
(Bild mit freundlicher Genehmigung durch erzaehlmirnix)

Jeder kann dabei mitmachen, auch noch nach diesem Tag – und wenn es nur ein Tweet mit dem Hashtag #STOPCYBERMOBBING ist.

Es ist wichtig, dass wir unsere Kinder über Cybermobbing aufklären. Als Eltern eines Kindes, das gemobbt wird, sollten Sie auf jeden Fall klarmachen, dass es nicht allein ist. Viele Kinder stehen vor diesem Problem; und auch einige ihrer Idole haben darunter gelitten – Miley Cyrus, Cheryl Cole, Demi Lovato, Kim Kardashian und viele andere haben offen über ihre negativen Erfahrungen gesprochen.

cyberbullying

Mobbing ist natürlich nichts Neues. Doch die Technologie hat es für Rowdies einfacher gemacht, Schwächere anzugreifen. Und das weitverbreitete, übermäßige Teilen auf Sozialen Netzwerken, das heute schon ganz normal ist, hat das noch befeuert

Als Eltern helfen Ihnen unsere Tipps für den Schutz Ihrer Kinder:

  1. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über potenzielle Gefahren.
  2. Ermutigen Sie Ihre Kinder, über ihre Online-Erfahrungen zu sprechen, vor allem über alles, das ihnen Unwohlsein verursacht oder ihnen bedrohlich vorkommt. Der Schutz von Kindern vor Cyberrowdies ist vor allem auf Smartphones eine Herausforderung, da sie dort auf so viele Arten angegriffen werden können, und oft ohne, dass es die Eltern mitbekommen. Gehen Sie mit Cybermobbing um, wie Sie es auch mit Mobbing im täglichen Leben tun würden: Ermutigen Sie Ihre Kinder, offen mit einem Erwachsenen darüber zu sprechen, wenn sie unpassende oder drohende Nachrichten erhalten. Telefonnummern und Kontakte in Apps können blockiert werden, wenn darüber unpassende Inhalte kommen und Ihr Kind sich dabei unwohl fühlt.
  3. Legen Sie klare Grundregeln fest, was Ihre Kinder online tun und nicht tun dürfen, und erklären Sie, warum Sie diese Regeln festgelegt haben. Sie sollten diese Regeln auch immer wieder neu bewerten, wenn Ihre Kinder älter werden.
  4. Verwenden Sie Kindersicherungs-Software, um einen akzeptierten Rahmen zu setzen: Wie viel Zeit (und wann) darf das Kind online verbringen, welche Inhalte werden blockiert, welche Aktivitäten werden blockiert (Chats, Foren und so weiter). Die Filter einer Kindersicherung können für verschiedene Computerprofile eingestellt werden, so dass Sie die Filter für verschiedene Kinder genau anpassen können.
  5. Vergessen Sie nicht, die Einstellungsmöglichkeiten von Ihrem Internet-Provider, den Geräteherstellern und dem Mobilfunkanbieter zu nutzen. Die meisten Handys ermöglichen zum Beispiel, In-App-Käufe zu blockieren, so dass keine riesigen Rechnungen auf Sie warten, nachdem Ihre Kinder Spiele auf dem Smartphone gespielt haben.
  6. Schützen Sie Ihre Computer mit einer zuverlässigen Sicherheitslösung.
  7. Vergessen Sie nicht die Smartphones Ihrer Kinder – denn auch das sind hochentwickelte Computer, nicht nur Telefone. Die meisten Smartphones bieten Kindersicherungen, und die meisten Antivirus-Hersteller bieten Apps, mit denen unpassende Inhalte gefiltert, Absender nervender SMS-Nachrichten blockiert und noch viel mehr Dinge getan werden.
  8. Nutzen Sie die vielen guten Informationen im Internet – zum Beispiel bei www.klicksafe.de.

 

Wir bedanken uns bei unserem Kooperationspartner Kaspersky lab für den zur Verfügung gestellten Inhalt, sowie bei erzaehlmirnix für den Comic!

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