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Autor: Andre Wolf

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Und wir benötigen einen Kryptologen! Dringend, denn viele dieser Angaben in der jüngst aufgetauchten Phishingmail “PostFinance” erschließen sich uns nicht so ganz. Was wir jedoch wissen: es handelt sich um eine Phishingmail. Was wir aber nicht wissen: was will uns der Autor damit sagen? Wieso hat er ein UTF-8 Problem? Welche Summe bekommt man nun genau? Ist 100.90 ein Radiosender?

Wichtiger Hinweis: Erwähntes Unternehmen hat mit der Betrugsmasche nichts zu tun. Sie selbst wurden hier Opfer, indem ihr Name missbräuchlich verwendet wird, um Nutzer in die Falle zu locken!

Die E-Mail tritt optisch in folgender Form auf und zielt augenscheinlich hauptsächlich auf Schweizer Internetnutzer ab:

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Inhaltlich, und jetzt wird es spannend, teilt diese E-Mail folgende Dinge mit:

Sehr geehrter Kunde
abonnierten, 10. April 2017 wir zugeschrieben falschlicherweise die Summe von achtzig, neunzig CHF (100.90) auf Ihrem Konto.
Um das Geld in Irrtums zu erstatten, klicken Sie bitte auf den Link unterhalb dieser Meldung angezeigt wird, und geben Sie uns die notwendigen Informationen, um Ihre spezielle Karte herzustellen.
Vielen Dank fur Ihr Verstandnis und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.
Klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr spezielles Blatt zuzugreifen:
http://fiche-Kunden Ruckerstattung/info2.htm
* Bei keiner Antwort auf diese Nachricht, lehnt PostFinance eine rechtliche Haftung auf nicht-Ruckzahlung der Summe oben genannten

Ok. Auch auf die Gefahr hin, dass niemand so recht weiß, was der Verfasser eigentlich so genau will und mitteilen möchte, erkennt zumindest unser Kaspersky Internet Security in dem eingebauten Link innerhalb der Mail eine Phishing-Webadresse, welche blockiert wird.

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Denn hinter all den irrsinnigen Sätzen steckt tatsächlich der Versuch, die jeweiligen Empfänger dieser E-Mail auf eine Webseite zu locken, welche eine Phishingwebseite darstellt. Auf dieser Seite werden persönliche Daten des Besuchers ausgefragt, sowie auch um die Eingabe von Kreditkartendaten gebeten wird.

Auch hier zeigt sich teilweise wieder Yoda am Werke:

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Doch bei all dem Kopfschütteln und gleichzeitigem Schmunzeln über diese Mail darf man nicht vergessen, dass es sich um betrügerisches Phishing handelt.

Allgemeine Phishingwarnung:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
  • Eine Schutzsoftware ist hilfreich! Bei aktualisierten Datenbanken und entsprechender Heuristik werden schädliche Seiten oftmals blockiert. Wir nutzen hierfür eine Kaspersky Schutzsoftware.
  • Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personendaten an.
  • Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Tipp am Smartphone: einen Link andrücken und halten, bis sich ein Dialogfenster mit der Linkvorschau öffnet. Daran kann man erkennen, wohin ein eingebetteter Link führen soll.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt. Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.
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