Schutz vor Cybermobbing

Autor: Tom Wannenmacher

Cybermobbing ist eine der unschönen Nebenwirkungen der Hyper-Sozialisierung, die uns das Internet und vor allem die Sozialen Netzwerke bringen.

Eltern wissen oft nicht, was ihre Kinder machen, wenn Sie das Smartphone oder Tablet nutzen. Und auch Jugendliche werden oft zu Opfern von Online-Rowdies.

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Leider ist Cybermobbing heute weit verbreitet.

Fast die Hälfte aller Kinder wurden schon einmal online gemobbt und eines von vier Kindern hatte schon mehrmals damit zu tun. „Das Internet bringt uns viele Vorteile, erlaubt es bestimmten Menschen aber leider auch, ihre negativen menschlichen Charakterzüge auszuleben, und Cybermobbing ist heute ein weitverbreitetes Problem“, so Eugene Kaspersky dazu. „Für die Opfer kann der psychologische Schmerz enorm und langanhaltend sein. Wahrscheinlich wird es nie eine rein technische Lösung des Problems geben, aber wir müssen zumindest darüber sprechen und das Bewusstsein für das Problem schaffen. Und wir müssen jungen Menschen und Eltern dabei helfen, die guten Dinge des Internet sicher nutzen zu können.“

 

Viele Menschen tauchen heute tief in die virtuelle Kommunikationswelt ein – Kinder und Jugendliche oft sogar mehr als Erwachsene.

Sie nehmen alles, das ihnen Online passiert, sehr ernst. Doch gerade jüngere Menschen haben oft schwächere psychologische Verteidigungsmechanismen. Erinnern Sie sich nur daran, wie oft Online-Konversationen Sie schon wütend gemacht haben, oder Sie sich dadurch angegriffen oder aufgewühlt fühlten. Stellen Sie sich vor, wie sich Kinder dabei fühlen, wenn Ihnen etwas Ähnliches passiert.

Erwachsene können ihr Verhalten anpassen, aber manchmal handeln sie genauso kopflos wie es Kinder hin und wieder tun. Doch Kinder handeln immer wie Kinder. Und das ist auch nicht schlimm, sondern absolut normal. Sie sollten neugierig und experimentierfreudig sein. Wichtig ist nur zu wissen, dass dieses Verhalten auch Gefahren bergen kann und Eltern sollten ihren Kindern dabei helfen, die entsprechenden Probleme zu lösen.

Leider wissen viele Menschen nichts von Cybermobbing – auch wenn zum Beispiel zwei Drittel der Kinder und Jugendlichen das Cybermobbing für ein echtes Problem halten. Allerdings sagen sie ihren Eltern oft nicht, wenn sie online gemobbt werden.

Wie kann man also sich und seine Kinder vor Cybermobbing schützen? Hier einige Tipps:

  1. Zunächst brauchen Sie etwas Geduld. Wie jedes ernste Problem, kann auch das Problem des Cybermobbing nicht auf wenige Minuten gelöst werden.
  2. Warten Sie nicht darauf, dass Ihr Kind Ihnen sagt, dass es gemobbt wird. Die Unterhaltung darüber muss von den Eltern ausgehen.
  3. Jeder Mensch hat natürlich ein Recht auf Privatsphäre. Aber Eltern sollten dennoch die Online-Aktivitäten ihres Kindes nicht ganz aus den Augen verlieren. Informieren Sie sich, was Ihr Kind in Sozialen Netzwerken macht. Nur etwa 20 Prozent aller Eltern tun dies derzeit – das sollte sich verbessern.
  4. Sprechen Sie mit Kindern und Bekannten über das Thema. Sagen Sie Kindern, dass sie damit immer zu Ihnen kommen können. Klären Sie Kinder und Erwachsene darüber auf, dass Cybermobbing ein weitverbreitetes Problem ist und dass ein Kind, das online gemobbt wird, nichts falsch gemacht hat.
  5. Verbote bringen nichts. Kindern das Smartphone wegzunehmen oder seine Geräte vom Internet zu trennen, hilft nicht. Kinder fürchten solche Verbote und berichten deshalb nicht, wenn sie online gemobbt werden.
  6. Sprechen Sie mit Ihren Kindern, aber auch Freunden und Familienmitgliedern über grundlegende IT-Sicherheit und Privatsphäre. Zeigen Sie, wie man die Privatsphäre-Einstellungen in Sozialen Netzwerken so konfiguriert, dass Fremde keine privaten Daten sehen können.

 

Wír bedanken uns bei unseren Kooperationspartner Kaspersky lab für den zur Verfügung gestellten Inhalt.

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