Schützen Sie Ihr Kind vor Cybermobbing

Autor: Tom Wannenmacher

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Cybermobbing, das Mobbing mithilfe digitaler Technologien, ist zu einem ernsten Problem geworden. Jedes vierte Kind zwischen 12 und 17 Jahren hatte schon auf die ein oder andere Art mit Cybermobbing zu kämpfen.

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Dabei können die Konsequenzen sehr ernst sein:

Kinder ziehen sich zurück, die Leistung in der Schule leidet und sie werden aggressiv, depressiv oder fügen sich selbst sogar Schaden zu. Doch falls Ihr Kind mit Cybermobbing zu kämpfen hat, können Sie dennoch viel tun, indem Sie rechtzeitig Hilfe bieten und über das Problem sprechen.

Wir möchten, dass mehr Eltern wissen, was Cybermobbing ist, wie sie erste Anzeichen dafür erkennen und das Problem lösen können. Denn auch wenn das Internet ein großes virtuelles Netzwerk ist, können nicht all seine Gefahren nur mit Computertechnologie gelöst werden.

Manche Dinge können nicht einfach gestoppt oder verboten werden, und Cybermobbing ist eines dieser Dinge. Aber nur weil wir unsere Kinder nicht rund um die Uhr vor dieser Gefahr abschirmen können, heißt das nicht, dass wir ihnen nicht helfen können. Kaspersky Lab hat in Zusammenarbeit mit Kinderpsychologen aus aller Welt einige Empfehlungen dafür zusammengestellt, wie man Opfern von Cybermobbing helfen kann.

Lisa Wright, Mitgründerin der Anti-Cybermobbing-Initiative Webiket.com sagt dazu:

„Denken Sie daran, dass Vertrauen und vertrauliche Gespräche zu den ersten Schritten gehören, um mit Cybermobbing umzugehen. Anschließend müssen laufende Situationsbewertungen und die Entwicklung von Strategien für den Umgang mit dem Cybermobbing und dem Gefühlszustand Ihres Kindes folgen.“

Zu den Empfehlungen zählen:

  1. Seien Sie für das Kind da, ohne Vorurteile, ohne Schuldzuweisungen – nur mit liebevoller Akzeptanz. In diesem Stadium muss das Kind hören, dass Sie immer dafür da sind, egal, was passiert oder was es gemacht hat.
  2. Spielen Sie den Vorfall nicht herunter. In diesem Moment ist er das Wichtigste im Leben Ihres Kindes. In dem emotional angreifbaren Zustand kann das Kind nicht rational denken, daher müssen Sie ihm klarmachen, dass Sie den Ernst der Lage verstehen und dass der Schmerz des Kindes gerechtfertigt ist.
  3. Noch ist nicht die Zeit für ein rationales Gespräch. Äußern Sie nicht die Vermutung, dass das Kind das Ganze provoziert haben könnte, selbst wenn es so sein sollte. Das könnte nämlich eine Mauer erzeugen und Ihr Kind dazu bringen, zu denken, dass Sie das Problem nicht verstehen.
  4. Wichtig ist echtes Mitgefühl! Ihrem Kind muss klar sein, dass Sie genau das fühlen, was es auch fühlt. Erklären Sie, dass Sie selbst schon vor ähnlichen Herausforderungen gestanden haben – vielleicht nicht im Internet, sondern von Angesicht zu Angesicht – und dass das ebenfalls schwer war. Erwecken Sie aber nicht den Eindruck, dass Sie stärker gelitten haben oder ganz alleine die Stärke hatten, damit umzugehen. Sagen Sie, dass Sie damals am liebsten jemanden gehabt hätten, der Ihnen zugehört, Sie verstanden hätte und für Sie dagewesen wäre.
  5. Erst wenn Sie das Vertrauen des Kindes gewonnen haben (das kann einige Zeit dauern und sollte nicht übereilt werden), können Sie beginnen, über den Vorfall selbst zu sprechen. Versuchen Sie nicht, vorherzusagen, was Ihr Kind sagen wird. Überlassen Sie dem Kind die Führung und lassen Sie es mit eigenen Worten erzä Es ist enorm wichtig, dass das Kind die Belastung selbst ablädt.

Die Cyberpsychologin Caron Mullen fasst die Regeln zusammen:

Cybermobbing ist ein komplexes Problem, das einen mehrdimensionalen Ansatz erfordert.

Sehr wichtig dabei ist eine Strategie für die Unterstützung des Gefühlszustands des Kindes.

Es gibt praktische Tipps, mit denen man dem Kind auf positive Weise durch die schlimmsten Momente helfen kann, ohne auf Aktionen zurückzugreifen, die das Problem vielleicht sogar schlimmer machen könnten.

Das Langzeitziel ist, dem Kind dabei zu helfen, Widerstandsfähigkeit aufzubauen und es zu befähigen, mit problematischen sozialen Erfahrungen ohne psychologische Schäden umzugehen.

Aber der erste und wichtigste Schritt ist, dass die Eltern das Vertrauen des Kindes erlangen, so dass die Belastung geteilt werden kann. Zusammen können Sie einen Aktionsplan entwickeln, durch den mit der Situation umgegangen werden kann.

Ergänzt dürfen wir Euch dieses Video ans Herz legen! Cybermobbing-Film „Setze ein Zeichen!“

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