Achtung: Fallen beim Roaming in der EU

Autor: Tom Wannenmacher

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Smartphone und Tablet sorgenfrei im Urlaub nutzen?

Klar, kostet ja nichts mehr extra. Oder? Ein paar Tücken gibt’s da doch! [Eine Information unseres Kooperationspartners von checked4you.de] In allen Ländern der EU soll Telefonieren, SMS/MMS schicken und Empfangen sowie das Surfen im Internet ab 15. Juni genau so viel kosten wie im Heimatland. Aber das gilt leider nicht ausnahmslos. Auch wenn die bisherigen Aufschläge im so genannten EU-Roaming nun wegfallen, könnt ihr trotzdem noch in Kostenfallen tappen.

Anrufe ins Urlaubsland

Ihr wollt vor eurer Abreise noch eben im Hotel anrufen, ob ihr auch wirklich vom Flughafen abgeholt werdet? Beachtet dabei, dass Telefonate aus Deutschland auch ins EU-Ausland weiterhin mehr kosten. Solche Auslandsgespräche werden von der neuen Roaming-Verordnung nicht umfasst.

Anruf über Messenger

Statt die Telefonfunktion eures Handys zu nutzen, könnt ihr auch z.B. über Skype oder WhatsApp telefonieren. Dazu müsst ihr aber wissen, dass diese Telefonate nicht über das Telefonnetz, sondern über Internetdaten laufen. Heißt also: Begrenztes Datenvolumen kann schneller aufgebraucht sein. Oder ihr müsst dafür sogar extra bezahlen. Bei besonders günstigen Mobilfunktarifen dürfen die Anbieter nämlich weiterhin Auslandsaufschläge kassieren.

Im Ausland geht gar nichts

Bevor ihr verreist, solltet ihr euch bei eurem Anbieter erkundigen, ob eure SIM-Karte überhaupt im Ausland funktioniert. Es gibt nämlich Tarife, bei denen das Roaming abgeschaltet ist.

Kosten außerhalb der EU

Seid ihr auf einem Kreuzfahrtschiff unterwegs, hat das meist ein eigenes Bordnetz mit eigenen Kosten. Die solltet ihr an Bord erfragen. Teurer wird es in der Regel auch in Ländern, die nicht zur EU gehören. Falls ihr noch mal spicken wollt: Dies sind die EU-Länder. Zusätzlich machen auch Norwegen, Island und Liechtenstein bei dem Roaming-Abkommen mit, allerdings starten sie voraussichtlich etwas nach dem 15. Juni.

Wenn ihr in einem Land außerhalb der EU unterwegs seid, sind zumindest die Kosten für mobiles Internet gedeckelt: Habt ihr für 50 Euro gesurft, muss euch euer Netzanbieter benachrichtigen. Bei 60 Euro muss er euch den Zugang sogar abschalten. Ist das technisch nicht möglich, muss er euch darüber bei der Einwahl ins Auslandsnetz informieren.

„Fair Use“

Damit jetzt nicht alle auf die Idee kommen, sich den allergünstigten Mobilfunktarif aus Europa anzuschaffen und in Deutschland zu nutzen, hat die EU das „Fair Use“-Prinzip eingeführt. Das heißt: Wer einen ausländischen Tarif überwiegend in seinem Heimatland nutzt, dem darf der Anbieter Aufschläge aufdrücken.

Vorsicht im Grenzgebiet

Seid ihr in der Nähe einer Grenze zu einem Nicht-EU-Land unterwegs, passt auf, in welches Netz sich euer Handy einwählt. Dazu zählt zum Beispiel auch die Schweiz! Damit ihr nicht aus Versehen hohe Auslandskosten verursacht, stellt euer Gerät lieber auf manuelle Netzwahl um. Wie das geht, erfahrt ihr in der Bedienungsanleitung.

Datennutzung abschalten

Auch wenn ihr nicht aktiv im Internet surft, kann euer Gerät Daten ziehen – zum Beispiel weil sich Apps im Hintergrund aktualisieren. Wenn ihr im Ausland auf Nummer sicher gehen und keine Daten nutzen wollt, zeigen euch die Videos, wie ihr die Funktionen abschaltet:

Video: Datenroaming bei Android abschalten

Video : Datenroaming beim iPhone abschalten

Seit dem 1. Juli 2014 müssen Mobilfunkbetreiber ihren Kunden auch ermöglichen, spezielle Roamingtarife anderer Anbieter zu nutzen, ohne dass dafür ein Wechsel der Rufnummer oder SIM-Karte nötig ist. Es gibt aber bisher nur sehr wenige Anbieter mit solchen Tarifen.

Quelle: Checked4you.de

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