Quishing: neue Variante des Online-Betrugs

Dabei nutzen Kriminelle Scan-Codes, um Passwörter und andere sensible Daten von Nutzerinnen und Nutzer auszuspähen.

Autor: Tom Wannenmacher

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  • Öffnet keine Dateien, Anhänge oder Links von unbekannten Adressaten. Seid auch misstrauisch, wenn es sich um Anhänge in E-Mails von scheinbar offiziellen Stellen handel
  • folgt Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn ihr die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens findet (Startet keinen Download über den direkten Link!
  • Geht nicht auf mögliche Geldforderungen ein, wenn euer PC gesperrt wird

Quishing – Hinweis

Durch gefälschte E-Mails, auf dem Postweg oder am Telefon versuchen Internetbetrüger an PIN oder TAN und Passwörter zu kommen. Aber jeder kann sich vor Phishing schützen.

Mittlerweile erledigen 70 Prozent der Deutschen ihre Bankgeschäfte online (BITKOM). Deswegen ergreifen Kreditinstitute und Bezahldienste wie PayPal umfangreiche Sicherungsmaßnahmen, um ihre Internet-Kunden zu schützen. Diesen Schutz versuchen Internetkriminelle zu umgehen – durch sogenanntes Phishing zum Beispiel.

Die Täter versenden fingierte E-Mails, sogenannte Phishing-Mails, oder treten in sozialen Netzwerken als vertrauenswürdige Person auf. Sie wollen Empfänger dazu veranlassen, persönliche Daten wie Zugangsdaten, Passwörter, Transaktionsnummern usw. preiszugeben. Internetbetrüger ködern ihre Opfer mit fingierten E-Mails und führen sie auf professionell gestaltete Internetseiten. Dort sollen sie ihre Zugangsdaten eingeben.

Phishing gibt es aber auch am Telefon. Dabei tarnen sich Betrüger als Mitarbeiter eines Kreditinstituts, eines technischen Support-Teams oder eines Callcenters und bitten die angerufene Person unter Vortäuschung von Sachverhalten um vertrauliche Daten.

Auch im Briefkasten können Phishing-Schreiben landen. In offiziell aufgemachten Schreiben mit Logos von Visa oder Mastercard fordern Betrüger ihre Opfer aufgrund steigender Betrugszahlen mit Zahlungskartendaten auf, online ein Sicherheitspasswort für Internetzahlungen zu vergeben. Davor müssen die Opfer selbstverständlich die eigenen Daten angeben. Geschieht dies nicht, warnen die Briefschreiber, werde die Karte innerhalb von 14 Tagen gesperrt. Transaktionen seien dann nicht mehr möglich.

Mit den abgefischten persönlichen Daten können Betrüger Missbrauch betreiben („Identity Theft“ = Übernahme einer fremden Identität) und mit der vorgegaukelten Identität im Namen des Geschädigten online nahezu alle Geschäfte abwickeln (Geld überweisen, Dispokredit ausschöpfen, Online-Einkäufe tätigen etc.). So entsteht Jahr für Jahr ein beträchtlicher wirtschaftlicher Schaden.

Auch Unternehmen sind vermehrt von Phishing-Attacken betroffen. Kriminelle zielen dabei darauf ab, an Unternehmensdaten zu gelangen oder Zugang zum Firmennetzwerk zu erhalten, um dieses dann zu sabotieren.

Tipps zum Schutz vor Phishing

Beachten Sie: Kreditkarteninstitute werden solche Schreiben niemals versenden und Sie zur Eingabe persönlicher Daten im Internet auffordern – auch nicht, um der Sicherheit willen.

  • Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden. Tragen Sie ständig benötigte Internet-Adressen in die Favoritenliste Ihres Browsers.
  • Klicken Sie niemals auf den angegeben Link in der übersandten E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, die in der E-Mail angegebenen Seiten über die Startseite Ihrer Bank zu erreichen (ohne diese in die Adresszeile einzutippen).
  • Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an. Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank.
  • Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail.
  • Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link). Öffnen Sie insbesondere keine angehängten Dateien. Nutzen Sie Antivirenprogramme und Firewalls.
  • Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb der Online-Banking-Anwendung Ihres Kreditinstituts an. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Verbindung und kontaktieren Sie Ihre Bank.
  • Beenden Sie die Online-Sitzung bei Ihrer Bank, indem Sie sich abmelden. Schließen Sie nicht lediglich das Browserfenster und wechseln Sie vor Ihrer Abmeldung nicht auf eine andere Internetseite.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.
  • PIN und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine gesicherte Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist. Eine Sichere Verbindung erkennen Sie an dem https:// in der Adresszeile: Im Browserfenster erscheint ein kleines Icon, z. B. in Form eines Vorhängeschlosses, das den jeweiligen Sicherheitsstatus symbolisiert („geschlossen“ bzw. „geöffnet“).
  • Nutzen Sie nur die offizielle Zugangssoftware Ihrer Bank.
  • Nutzen Sie Funktastaturen nur dann für das Online-Banking, wenn diese über eine eingebaute Verschlüsselung verfügen. Dies gilt auch für die Nutzung von Wireless-LAN (WLAN).
  • Achten Sie auf einen Grundschutz Ihrer Hard- und Software. Weitere Informationen dazu finden Sie im Sicherheitskompass von Polizei und BSI.

Phishing: Checkliste für den Ernstfall

Phishing-Versuche sind nicht leicht zu erkennen. Online-Betrüger werden immer raffinierter, um Passwörter und andere Zugangsdaten abzugreifen. Für Opfer von Phishing gibt die Checkliste von Polizei und BSI entscheidende Hinweise für den Ernstfall. HIER

Lesen Sie auch: Tipps zur Abwehr von Spam und Phishing

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