Polizei greift auf Facebook ein! Privaten Fahndungsaufruf NICHT teilen.

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Autor: Andre Wolf

Private Fahndungsaufrufe werden auf Facebook immer wieder verteilt. Was diese gemeinsam haben: sie sind größtenteils sehr gefährlich!

Mimikama: Warnung vor...

Zum einen gefährlich für die Personen, nach denen aus privater Quelle gefahndet wird, zum anderen aber auch gefährlich für die Fahnder selbst, da diese unter Umständen auch strafrechtlich verfolgt werden können. So wie im folgenden Fall:

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(Screenshot: facebook, öffentlicher Status)

Außer diesem Statusbild, welches auf Facebook verteilt wird, hat der Verfasser des Bildes zusätzlich noch eine Facebookveranstaltung erstellt, welche ebenfalls zur Fahndung aufruft:

Ein albanischer Asylant hat meine Schwester vergewaltigt. Die Polizei schiebt die ganze Zeit die Zuständigkeit hin und her. Eigentlich sollte sie am 3.9. zum gleichen Zeitpunkt erscheinen wie der Vergewaltiger. Doch jetzt haben sie es abgelehnt. Es gibt nur eine Möglichkeit. Wenn der Vergewaltiger in ein Handgemenge verstrickt wird und die Polizei gerufen wird, müssen sie auch seine Personalien aufnehmen. Dann wird klar, das er illegal in Deutschland ist. Dann gibt es keine Zuständigkeitsfragen mehr. Bitte kommt so zahlreich wie möglich. Ein paar werden benötigt um die Polizei zu rufen und die anderen werden benötigt um ihn festzuhalten, wenn er stiften gehen will.

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Was hier geschieht, ist bereits mehr als bedenklich: der Geruch von Selbstjustiz hängt in der Luft (Meine Nichte fällt aber in meine Zuständigkeit), sowie ein klarer Aufruf zur Provokation und Gewalt.

Polizei schreitet auf Facebook ein

Wir haben per E-Mail von der Polizei Berlin bestätigt bekommen, dass sie derzeit ermitteln und dass ihnen der Vorfall bekannt ist. Bei der Darstellung des Statusbildes handelt es sich somit um eine unwahre und polemische Darstellung des Sachverhaltes. Ebenso ist es derzeit ein Bestandteil der Ermittlungen, wie weit diese Behauptungen der Tatsache entsprechen.

Zusätzlich musste die Polizei Berlin selbst nun auf Facebook einschreiten und die Teilnehmer der Veranstaltung ermahnen:

In der erstellten Veranstaltung hat die Polizei verdeutlicht, was man von dem Aufruf zu halten hat und dass man sich zum eigenen Vorteil besser heraushalten solle.

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Sowie:

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Wir unterstützen an dieser Stelle deutlich die Aussage der Polizei und bitten darum, zum einen nicht durch unüberlegtes Handeln die Arbeit der Polizei zu verhindern, zum anderen aber auch nicht unreflektiert den Fahndungsaufruf zu teilen.

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