Polizei warnt vor falschen Amazon-Bestellbestätigungen

Autor: Andre Wolf

Artikelbild: Shutterstock / Von Hadrian
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Betrüger machen es sich zunutze, dass viele Menschen Waren über Amazon bestellen. Daher aufpassen: Nicht jede Bestellbestätigung ist auch echt!

Am Besten immer genau hinschauen, wenn man so eine Bestätigungsmail von (vermeintlich) Amazon bkommt. Die Polizei warnt: Die betrügerischen Absender der Mail verweisen gleich in den Nachrichten darauf, dass man die Möglichkeit habe, über ein Bestätigungsdokument im Anhang die Bestellung zu stornieren.

An dieser Stelle sollten Empfänger aussteigen und die Mail löschen. Über solche Anhänge könnten Angreifer jederzeit Schadsoftware auf den Rechner bringen.

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Falsche Amazon-Bestellbestätigungen

Die Mails sind nicht besonders gut gemacht, aber die Nachricht, dass das eigene Amazon-Konto angeblich von einem fremden Gerät aus für einen Kauf verwendet wurde, dürfte die eine oder den anderen trotzdem verunsichern. Diese Mails wurden von Onlinekriminellen verfasst – nicht von dem Unternehmen Amazon!

Anhänge und Links in verdächtigen Mails sind stets tabu. In den aktuell polizeibekannten Fällen handelt es sich um PDFs, in denen mit «Ein Problem melden» betitelte Links zu gefälschten Amazon-Anmeldeseiten führen. Darüber greifen die Kriminellen dann die Amazon-Anmeldedaten der Nutzerin oder des Nutzers sowie Zahlungsdaten und Adressen ab.

Wer auf den Phishing-Trick hereingefallen ist und Daten preisgegeben hat, sollte unverzüglich die echte Amazon-Webseite aufrufen, sich dort einloggen und seine Zugangsdaten ändern, rät die Polizei. Zudem sollte man Kontakt mit dem Amazon-Support aufnehmen.

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Die wichtigsten Tipps, um sich vor Schadsoftware in E-Mails zu schützen:

  • Dateianhänge von E-Mails (insbesondere Office-Dokumente) auch von bekannten Absender nicht sofort öffnen.
  • Links in E-Mails nicht automatisch anklicken.
  • Bei Zweifel den Absender der E-Mail anrufen (nicht unter der angegeben E-Mail-Adresse anschreiben) und sich nach der Glaubhaftigkeit des Inhalts erkundigen.
  • Bank informieren und Anzeige stellen

Unverzichtbar ist es, im direkten Anschluss die Bank zu informieren, zu der die Zahlungsdaten gehören, die man auf der Phishingseite eingegeben hat. Außerdem sei es ratsam, Anzeige bei der örtlichen Polizei zu stellen. Wer sich unsicher ist, ob eine Mail wirklich von Amazon stammt oder nicht, sollte das sogenannte Message Center im Kundenkonto besuchen. Dort werden alle auf eine Bestellung angezeigt. Dort gespeicherte Nachrichten stammen also tatsächlich von Amazon.

Anmerkung:

Die ist ein Artikel von der Webseite polizei-beratung.de. Polizei-beratung.de startete auch das Projekt „Zivile Helden: Mit Zivilcourage gegen Hass im Netz„, in dem Mimikama Projektunterstützer ist.

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