Phishing Mails im Namen von Amazon unterwegs!

Autor: Tom Wannenmacher

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Phishing Mails im Namen von Amazon unterwegs!
Phishing Mails im Namen von Amazon unterwegs!

Sie sind täuschend echt gestaltet und setzen Nutzer unter Druck – doch Vorsicht! Diese ganzen E-Mails kommen nicht von Amazon!

Immer wieder werden angebliche E-Mails von Amazon geschickt. Doch in Wirklichkeit stammt diese von Kriminellen, die damit fremdes Geld erbeuten wollen. 

Aktuelles Beispiel einer gefälschten Amazon E-Mail:

Screenshot einer falsche E-Mail von Amazon
Screenshot einer falsche E-Mail von Amazon

Woran erkenne ich ein Phishing-Mail?

  • Sie werden meistens nicht persönlich angeschrieben. Betrüger/innen verwenden Formulierungen wie „Sehr geehrter Kunde“.
  • Der Vorwand ist unrealistisch und die E-Mail ist voll mit Grammatik- und Rechtschreibfehlern.
  • Der Absenderadresse ist nicht die Service-Adresse des genannten Unternehmens.
  • Der Link der Anmelde-Seite entspricht nicht dem Link der richtigen Seite.
  • Die Links zu Datenschutz, AGB, Impressum usw. funktionieren nicht.
  • Grundsätzlich gilt: Amazon fordert Sie nicht per E-Mail auf, persönliche Daten preiszugeben.

Um im Zweifel zu überprüfen, ob eine E-Mail echt sein könnte, sollten Sie nicht auf die Links in der Mail klicken, sondern die entsprechende Seite direkt im Browser aufrufen. In diesem Fall sollten Sie also den Browser öffnen, Amazon aufrufen, wie Sie es sonst immer machen und im Kundenkonto unter Bestellungen schauen, ob es diese Bestellung wirklich gibt.

Allgemeine Phishingwarnung:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammten sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit ihnen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- und Kreditkarten- oder sonstige Zahldaten.
  • Eine Schutzsoftware ist hilfreich! Bei aktualisierten Datenbanken und entsprechender Heuristik werden schädliche Seiten oftmals blockiert.
  • Die eigentliche „Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche durch Individualität glänzten: Diese konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personendaten an.
  • Generell ist zu beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Tipp am Smartphone: einen Link anklicken und halten, bis sich ein Dialogfenster mit der Linkvorschau öffnet. Daran kann man erkennen, wohin ein eingebetteter Link führen soll.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt. Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.

Ich habe meine Daten eingegeben – was kann ich tun?

Haben Sie nur Ihre Log-in-Daten eingegeben, ändern Sie schleunigst Ihr Passwort. Ist das nicht mehr möglich, weil die BetrügerInnen Ihnen zuvorgekommen sind, nehmen Sie Kontakt zum Amazon-Kundenservice auf. Service-MitarbeiterInnen besprechen mit Ihnen das weitere Vorgehen.

Artikelbild: Shutterstock / Von MicroOne
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