Phishing: Daten gestohlen und eingekauft

Autor: Kathrin Helmreich

Phishing: Daten gestohlen und eingekauft
Phishing: Daten gestohlen und eingekauft

Die Polizei warnt vor Phishing-Betrug, bei dem die Opfer angerufen werden.

Ein 48-jähriger Iserlohner ist auf einen Betrug hereingefallen. Er erhielt am Mittwoch vergangener Woche einen Anruf angeblich von einem Internet-Zahlungsdienstleister, dass seine Daten „verifiziert“ werden müssten.

Anschließend bekam er per SMS einen Sicherheitscode auf sein Smartphone, den er dem Anrufer weitergeben sollte. In den folgenden Tagen wurde sein Konto betrügerisch für Einkäufe missbraucht.

Die Polizei warnt, Daten am Telefon oder im Internet weiterzugeben. Immer wieder versuchen Betrüger insbesondere per Mail Daten ihrer Opfer „abzufischen“, weshalb sich hierfür der Begriff „Phishing“ eingebürgert hat. Meist sollen die Opfer einem Link folgen, um ihre Zugangsdaten aktualisieren. Statt auf der Original-Webseite ihrer Bank oder ihres Zahlungsdienstleisters landen die Opfer jedoch auf einer mehr oder weniger gut nachgebauten Fake-Seite.

Indem sie dort ihre Daten eingeben, öffnen sie den Betrügern Tür und Tor zu Bestellungen auf ihre Kosten. In der Anruf-Variante wissen die Täter in der Regel gar nicht, ob der Angerufene tatsächlich Kunde bei einem bestimmten Dienstleister ist. Bei fünf oder zehn Versuchen wird schon ein Treffer dabei sein. Die Täter greifen auf diese Art auch Unternehmen an.

[mk_ad]

Deshalb die Tipps der Polizei, um Betrügern nicht ins Netz zu gehen Folgen Sie keinen Links in Mails. Banken oder Dienstleister werden nie solche Mails verschicken oder am Telefon Passwörter und Codes abfragen.

Geben Sie stattdessen die bekannte Original-Adresse in Ihren Browser ein (zur Sicherheit Schreibweise genau kontrollieren!) und achten Sie darauf, dass Sie auf einer sicheren Seite landen (erkennbar z.B. am geschlossenen Schloss vor der Adresse oder der Adresse, die mit https:// beginnt).

Bei Unstimmigkeiten: Vorgang sofort abbrechen und Verbindung komplett trennen.

Laden Sie keine Programme herunter.

Kontrollieren Sie regelmäßig Kontostände und melden verdächtige Bewegungen umgehend ihrer Bank. So lässt sich ein Schaden verhindern oder zumindest verringern.

Bei Betrugsverdacht: Anzeige bei der Polizei erstatten.

Das könnte dich auch interessieren: Vorsicht: Phishing-Attacken im Namen von Mastercard

Quelle: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Artikelbild: Shutterstock/ Von Ilija Ascic
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.