ORF.at verlässt Facebook!

Autor: Andre Wolf

Facebook als Schuldiger
Facebook als Schuldiger

Die Facebookseite ORF.at News ist ab April raus. Ziehen andere Medienformate nach?

Keine zwei Jahre ist die Seite von ORF.at alt geworden. Am 28.03.2019 haben die Betreiber der Facebookseite ORF.at verkündet, dass sie sich von Facebook zurückziehen werden. Ab 1. April (und das ist kein Aprilscherz) wird die Facebookseite geschlossen.

Diese Entscheidung gilt ausschließlich für die Seite ORF.at News. ORF, ORF Sport oder auch die Zeit im Bild sind davon nicht betroffen. In einer längeren Notiz verabschieden sich die Verantwortlichen der Seite von den Facebooknutzern.

https://www.facebook.com/notes/orfat-news/ciao-wir-verabschieden-uns-von-facebook/2232236260438555/

Die Beweggründe

Die Entscheidung kam nicht aus heiterem Himmel, sondern hat mehrere Gründe. Aus diesen Gründen zieht ORF.at besonders kritisch gegen Facebook ins Feld, der Konzern ist in den Augen der Betreiber mit seiner intransparenten Politik und Spielereien an der Reichweite maßgeblich verantwortlich für diesen Rückzug.

Es gab schlichtweg zu wenig Seitenbesuche und die eigenen Postings sind auf Facebook versandet. ORF.at sieht sich ebenso in einem aussichtslosen Kampf gegen die Manipulation durch die Verbreitung von Fakenews auf der Plattform.

Facebook nicht beugen

Facebook bekommt keine Inhalte geschenkt und ORF.at zahlt für Reichweite nicht. Damit beugt sich ORF.at Facebook nicht.

Für ORF.at als öffentlich-rechtlichen Anbieter kam es nicht infrage, mit Zahlungen an Facebook, immerhin direkter Gegner auf dem Markt um Werbegelder, Beiträge zu pushen.

Die Betreiber haben zudem bemerkt, dass speziell emotionale Themen stark polarisieren und viele Menschen daran teilnehmen. Diese emotionalen Themen haben häufig jedoch gar keine wirkliche Relevanz für Österreich. ORF.at führt hier eine kleine Pressemeldung aus Mexiko an, in der es um Menschenhändler geht.

Trend oder Einzelfall?

Wird der Abgang von ORF.at damit der Anfang vom Seitensterben sein oder lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein? Facebook darf am Ende nicht vergessen, dass man partnerschaftlich miteinander umgehen muss. Wenn Medien Stück für Stück verschwinden, sinkt auch der Informationsgehalt der eigenen Timeline. Damit wären speziell Fakenews-Webseiten die Türen geöffnet.

Verweis: ORF.at verabschiedet sich von Facebook

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