Gutschein-Codes – Scam oder Schnäppchen?

Autor: Tom Wannenmacher

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Artikelbild: Unsplash Tamanna Rumee
Artikelbild: Unsplash Tamanna Rumee

Wer online shoppt, hat beim Bezahlvorgang meist die Möglichkeit, einen Gutschein-Code einzugeben. Wer keinen zur Hand hat, fragt sich vielleicht, wo der herkommen soll.

Wenn man nicht gerade einen Newsletter mit Rabatt-Code bekommen hat, kann man im Internat auf Gutschein-Seiten danach suchen. Aber woher stammen ihre Codes und funktioniert das tatsächlich?

Woher kriegt man Gutschein-Codes?

Am einfachsten kriegt man einen Rabatt direkt von dem Shop, bei dem man einkaufen möchte. Die meisten Unternehmen geben sie regelmäßig als Kundenhaltungsstrategie heraus. Entweder erhält man ihn per Post, als Werbung in einer Zeitschrift oder im Kunden-Newsletter. Wenn der Verkäufer nicht immer mal wieder Codes sendet, um zum Einkaufen verlocken zu wollen, gibt es meist welche zu festen Terminen.

  • Geburtstag des Kunden
  • Sonderverkäufe wie SSV
  • Sonder-Deal-Tage wie der Black Friday
  • Feiertage

Besucht man einen Online-Store das erste Mal, erhält man oft auch eine Pop-Up-Information, dass es einen Rabatt gibt, wenn man sich für den Newsletter des Verkäufers anmeldet. Dieser liegt meist bei 5 % und wird nach dem Eintragen der Kontaktinformationen herausgesendet oder direkt auf der Seite angezeigt.

Spätestens dann merkt man oft, dass der Code nicht personalisiert ist. Für jeden Kunden funktioniert der gleiche Newsletter-Code. Hätte man ihn also vorher gewusst, hätte man ihn auch ohne die Anmeldung zum Newsletter nutzen können.

Zwar kann man sich auch direkt wieder aus einem Newsletter-Verteiler austragen lassen, indem man auf einen Abmelden-Link am Ende der E-Mail klickt, aber besser wäre es doch, wenn man seine Daten gar nicht erst hätte eingeben müssen. In einem solchen Moment kann man auf die Idee kommen, wenn man das nächste Mal von einer Seite dazu eingeladen wird, für einen Rabatt deren Newsletter zu abonnieren, stattdessen einfach nach dem Code zu googeln. Wer mit einer Suchmaschine danach sucht, wird vermutlich auf eine Gutschein-Seite aufmerksam.

Gutschein-Seiten

Googelt man für den Reifen-Verkäufer Tirendo nach Gutschein-Codes, findet man Links wie den solchen: www.tripplo.com/de/gutschein/tirendo. Tripplo ist eine Seite, die Gutschein-Codes verschiedenster Online-Shops auflistet. Man kann über eine Suchmaske den Namen des gewünschten Shops eingeben und erhält Angaben zu allen aktuellen Rabatt-Aktionen. Dabei wird angeführt, auf welche Art von Produkt der Code zutrifft und wie hoch der Rabatt ist. Den Gutschein-Code seiner Wahl kann man dann kostenfrei anfordern. Je nach Gutschein erhält man ihn auf unterschiedlichen Wegen.

Verkaufsangebote

Ist der Code nicht universell auf einen Einkauf anwendbar, ist die aufgeführte Rabatt-Aktion ein aktuelles Angebot des Shops. Wenn man selbst auf der Webseite nach dem Produkt suchen würde, würde man es ebenfalls mit reduziertem Preis finden. Dafür muss kein Code angegeben werden. In diesem Fall ist der Vorteil von Tripplo, dass man auf aktuelle Deals aufmerksam gemacht wird.

Bedingungen

Man muss nicht registriert sein, um einen Gutschein-Code anzufordern. Es ist aber wichtig, dass man auf die Details achtet. Unter diesen wird angegeben, welche Bedingungen eventuell mit dem Gutschein verknüpft sind. Hier stehen Angaben wie ein Mindestbestellwert oder eine Begrenzung auf spezifische Produkte.

Woher kommen die Codes?

Der Ursprung der Codes ist eine Mischung aus Redaktion, Recherche und Verhandlungen mit Online-Shops. Die Angestellten der Gutschein-Seite durchsuchen das Internet nach Angeboten, damit der Kunde es nicht eigenhändig machen muss. Sie testen sie und überprüfen regelmäßig ihre Aktualität. Danach präsentieren sie die besten davon auf ihrer Seite.

Einige Rabatte stammen aber auch aus dem direkten Kontakt mit dem Online-Shop. In dem Fall gehen die beiden Seiten eine Partnerschaft ein. Die Gutschein-Seite erhält den Rabatt-Code für seine Besucher und machen somit auch Werbung für den Shop: Win-win.

Sind Gutschein-Codes sicher?

Wer Gutschein-Codes nutzt, sollte sich kurz mit der Herkunft der Information auseinandersetzen. Wer ihn direkt vom Händler bekommt, hat in der Regel keine Probleme, sofern auf die Bedingungen geachtet wird.

Gutschein-Seiten wie Tripplo sind meist gut kuratiert und zeigen nur tatsächliche Angebote. Es ist ein gutes Zeichen, wenn die Seite in ihrem Impressum genau angibt, wer sie leitet und wo die Firma sitzt.

Wenn man nach Codes googelt und auf eine unvertrauenswürdige Quelle trifft, kann man auch in eine Abo-Falle tappen. Bei ihnen wird nicht genau angegeben, mit welchen Bedingungen der Link und Code verbunden sind. Benutzt man ihn, schließt man eventuell Deals ab, die man nicht beabsichtigt hat.


Artikelbild: Unsplash / Tamanna Rumee

 

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