Der Fall Ofarim: Wendung

Am Anfang Oktober 2021 stand der Musiker und Künstler Gil Ofarim im Fokus der Diskussion einer Judenfeindlichkeit in Deutschland. Den Anlass hat er selbst gegeben, indem er auf Social Media ein Posting veröffentlichte, in dem er sich selbst als Opfer einer Judenfeindlichkeit darstellte.

Autor: Andre Wolf

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Gil Ofarim: "Ich habe mich zur Zielscheibe gemacht. Ich werde jetzt bedroht."
Gil Ofarim: "Ich habe mich zur Zielscheibe gemacht. Ich werde jetzt bedroht."

In dem Fall (wir haben berichtet) gab es mehrere Entwicklungen. Und seit heute (31.03.2022) erneut eine Wenung: Das Verfahren gegen den Hotelmitarbeiter wurde eingestellt und stattdessen Anklage gegen Ofarim eröffnet. Von der Tagesschau erfahren wir in einem Posting auf Facebook:

Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat das Ermittlungsverfahren gegen einen Hotelmitarbeiter wegen angeblicher antisemitischer Äußerungen und falscher Verdächtigung eingestellt und stattdessen Anklage gegen Ofarim erhoben.

Anfang Oktober 2021 hatte Ofarim in einem auf Instagram verbreiteten Video in die Kamera gesagt, ein Hotelangestellter habe ihn aufgefordert, seine Davidstern-Kette abzunehmen – nur dann lasse er ihn einchecken. Der Beschuldigte wies diese Darstellung zurück, das Hotel entband ihn dennoch zunächst von seinen Aufgaben.Das Geschehen, wie es von Ofarim in seinem veröffentlichten Video geschildert worden ist, habe sich „tatsächlich so nicht ereignet“, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Es seien zahlreiche Zeugen vernommen und die Videoaufnahmen mehrerer Überwachungskameras im Hotelbereich geprüft worden. Auf den Aufnahmen war den Angaben zufolge offenkundig keine Kette mit einem Stern um den Hals des Sängers zu erkennen.Laut Staatsanwaltschaft besteht demgegenüber ein hinreichender Tatverdacht, dass Ofarim „mit dem Wissen um die Unwahrheit seiner Aussagen und in Kenntnis der sich daraus für den betroffenen Hotelmitarbeiter ergebenden ehrverletzenden und in der öffentlichen Meinung herabwürdigenden Folgen“ das Video veröffentlicht habe.

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