Nich einmal jeder 5. Deutsche überprüft die Glaubwürdigkeit von Meldungen im Internet
Autor: Ralf Nowotny
Deutsche sind sehr gutgläubig: Nicht einmal jeder 5. Deutsche überprüft die Quelle oder die Behauptung einer Meldung im Internet.
Ein scheinbarer Grundsatz vieler Nutzer, den wir immer wieder bemerken: Alles, was im Internet steht, ist wahr… solange es die eigene Meinung reflektiert, natürlich. Kritisch sind gerade einmal 19 % der deutschen Nutzer im Alter von 16 – 74 Jahren, wenn sie eine Meldung auf Nachrichtenseiten oder Social Media lesen.
Niederländer sind am kritischsten
Das Europäische Statistikamt eurostat veröffentlichte eine Statistik, wonach 47 % aller Menschen im Alter von 16-74 Jahren in der EU in den drei Monaten vor der Umfrage unwahre oder zweifelhafte Informationen auf Nachrichten-Websites oder in sozialen Medien gesehen haben, aber im Durchschnitt nur 23 % der Personen den Wahrheitsgehalt der Informationen oder der Inhalte überprüft haben.
Der Anteil der 16- bis 74-Jährigen, die in den letzten drei Monaten Informationen auf Online-Nachrichtenseiten oder in sozialen Medien überprüft haben, war in den Niederlanden (45 %) am höchsten, gefolgt von Luxemburg (41 %) und Irland (39 %). Der geringste Anteil wurde jedoch in Litauen (11%) verzeichnet, gefolgt von Rumänien (12%) und Polen (16%).
Während die Schweiz also im Durchschnitt liegt, wird in Österreich und Deutschland gutgläubiger mit Meldungen im Internet umgegangen, doch das Nachbarland Niederlande ist am kritischsten.
Wie Meldungen überprüft wurden
In der EU überprüften die 16- bis 74-Jährigen den Wahrheitsgehalt der Informationen in erster Linie, indem sie die Quellen überprüften oder andere Informationen im Internet fanden (20 %). Die Menschen überprüften die Informationen auch, indem sie sie offline mit anderen Personen diskutierten oder Quellen außerhalb des Internets nutzten (12 %). Die am wenigsten verbreitete Methode war die Überprüfung, indem man eine Internetdiskussion über die Informationen verfolgte oder sich daran beteiligte (7 %).
Quellen: eurostat, RND
Auch interessant:
Die Schäden durch Cyberkriminalität steigen immens, deshalb solltest auch du einige digitale Angewohnheiten überdenken.
FAKE NEWS BEKÄMPFEN
Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!
Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️
Mimikama-Webshop
Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama
Mehr von Mimikama
Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!
Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.