Mein Leben ohne Pandemie: „Wäre keine Pandemie, wäre ich womöglich mehr unterwegs“

Autor: Claudia Spiess

Mein Leben ohne Pandemie: "Ohne Pandemie hätte ich wohl jetzt nicht den Job, den ich jetzt habe"
Mein Leben ohne Pandemie: "Ohne Pandemie hätte ich wohl jetzt nicht den Job, den ich jetzt habe"

Menschen erzählen uns ihre Geschichte. Menschen senden uns ihre Gedanken zu „Wie würde dein Leben heute ohne Pandemie aussehen?“ (sic!)


… hallo liebes Mimikama-Team und Leser!

Ich begann am 15.03.2020 eine Maßnahme zur Wiedereingliederung ins Arbeitsleben. So nennt man das, wenn Menschen nach einer langwierigen Krankheit (und oft auch wegen des fortgeschrittenen Alters) auf dem Arbeitsmarkt schwerer vermittelbar sind.

Wir wuchsen zu einer ganz besonderen Clique zusammen

Wir – 12 Teilnehmer – lernten uns am 15.03.2020 persönlich kennen. Am Abend erhielten wir einen Anruf, dass unsere Bildungsstätte wegen Corona schließen musste.
In buchstäblicher Windeseile bauten die beiden Gruppenleiter einen Online-Unterricht auf, den wir zwei Monate betrieben, bis wir in zwei kleinen Gruppen wieder vor Ort sein durften.

Erstaunlicherweise waren wir online sehr offen und lernten uns schnell kennen und schätzen.
Wir wuchsen, als erste Corona-Gruppe, zu einer ganz besonderen Clique zusammen. Der Abstand brachte uns wider Erwarten näher.

Noch heute haben wir täglich Kontakt und sehen uns hoffentlich, wenn es die Zeiten wieder erlauben, erneut in regelmäßigen Abständen auch persönlich.

Persönlicher Schicksalsschlag

Mitte Mai 2020 ereilte mich ein privater Schicksalsschlag. Mein Bruder wurde schwer krank (kein Corona) und erholte sich leider nicht mehr davon.
Die ersten Tage, die er auf der Intensivstation lag, durften wir als seine Verwandtschaft ihn wegen Corona sehen. Erst nach einer Woche erlaubte man uns, ihn zu sehen. Zum Glück durften wir (ausnahmsweise) dabei sein, als er seinen letzten Atemzug tat.
Dafür bin ich bis heute den freundlichen Ärzten und dem lieben Pflegepersonal dankbar.

Ohne Pandemie hätte ich wohl jetzt nicht den Job, den ich jetzt habe

Wäre keine Pandemie, dann wäre ich heute womöglich nicht bei meinem jetzigen Arbeitgeber. Vielleicht hätte ich dann früher eine Arbeit bekommen, aber das Warten und Bangen lohnte sich.

Heute bin ich da, wo ich sein will/wollte und sehr zufrieden und glücklich in einem tollen Team. 🙂

Sogar Home Office ist hier kein Problem und wird sogar stark erwünscht.

Ich war schon immer gern allein

Wäre keine Pandemie, wäre ich womöglich mehr unterwegs. Mit Freunden und Bekannten.
Einerseits schade, andererseits bin ich eher introvertiert und war schon immer, von Kindesbeinen, sehr gern allein. Ich brauche sogar immer wieder eine Allein-Zeit. In diesem Sinne spielte mir Corona bislang auch ein wenig in die Karten. 🙂

Viele Grüße!


Wenn auch du uns deine Corona-Story senden möchtest, dann kannst du diese gerne tun. Lass andere Menschen daran teilhaben. Sende uns bitte dazu eine E-Mail an [email protected] Schreibe uns auch bitte dazu, ob wir deinen Namen veröffentlichen sollen oder nicht.


Weitere Storys findet man hier vor: https://www.mimikama.org/category/mycoronastory/

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