Mein Leben ohne Pandemie: „Nach dem Pilgern wollte ich hier Fuß fassen“

Autor: Claudia Spiess

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Mein Leben ohne Pandemie: "Seit Covid angefangen hat, gehe ich auf Abstand"
Mein Leben ohne Pandemie: "Seit Covid angefangen hat, gehe ich auf Abstand"

Menschen erzählen uns ihre Geschichte. Menschen senden uns ihre Gedanken zu „Wie würde dein Leben heute ohne Pandemie aussehen?“ (sic!)


Ich hatte alles gut durchgeplant

Im Januar 2020 der Umzug von Bayern nach Rostock. Im Februar und März warten, bis das Wetter warm genug ist, um meine Deutschlanddurchquerung zu starten und bis dahin die Wohnung einrichten.

Ich wollte mit meiner Hündin Muzl von Flensburg quer durch die Republik bis zum Bodensee gehen, um unterwegs an den verschiedenen Orten für ein wichtiges Thema zu werben: Es geht darum, was Tiere mit kranken Menschen machen bzw wie sie ihnen helfen.

Ganz kurz beschrieben: Ich bin chronisch depressiv, habe einige Angststörungen, Rheuma, ein kaputtes Auge, das Gleichgewichtsprobleme macht, Orientierungsstörungen und Störungen im Kurzzeit-/Arbeitsgedächtnis uvm. Dabei hat sie mir ins Leben zurückgeholfen und hilft mir auch bei Einigem, um im Alltag alleine zurechtzukommen. Und ich mache mit ihr tiergestützte Intervention und sehe, wie viel es den Besuchten gibt.

Nach dem Pilgern wollte ich hier Fuß fassen

Nach dem Pilgern, vermutlich im Herbst irgendwann, hätte ich mich dann dem Nabu angeschlossen, um meine Hobbys Ornithologie und Natur-erleben auszubauen. Natürlich hätte ich auch auf anderen Wegen Kontakte geknüpft um hier Fuß zu fassen. Hier an der Ostsee gibt es ja so einiges zum Mitmachen.

Mein Ziel war, dass ich irgendwann gut genug wäre, um ehrenamtliche Naturführungen, Vogelstimmenwanderungen, Achtsamkeitswanderungen und ähnliches anbieten zu können.
Außerdem hätte ich mir noch einen zweiten Hund geholt, mit dem ich ebenfalls in der tiergestützten Intervention tätig wäre, um noch mehr Menschen erreichen zu können. Dabei wäre natürlich auch die Suche nach weiteren Mensch-Hund-Teams für diese Sache.

Was davon übrig blieb

Ich bin an die Ostsee gezogen, um meine Rente zu genießen und stattdessen kämpfe ich von Beginn an, um nicht an der Pandemie zu zerbrechen.
Das Pilgern ist auf unbestimmte Zeit aufgeschoben (die gesamte Pilger-Ausrüstung verstaubt weiter auf dem Dachboden, da es wohl auch 2022 genauso besch*** weitergeht), viel Ärger mit den Behörden gehabt um wieder Grundsicherung zu bekommen, viel Zeit um weiter für die Anerkennung meiner Schwerbehinderung zu kämpfen, was aufgrund der Beschränkungen extrem zäh läuft.

Seit Covid angefangen hat, gehe ich auf Abstand

Auch nach über 1,5 Jahren habe ich noch kaum soziale Kontakte in meiner Stadt,
ich kann meine Umgebung nur schlecht erkunden, da es niemanden gibt, der mir alles zeigen und erklären kann. Meine Depressionen und Angststörungen bekommen durch den ganzen Pandemie-Wahnsinn ausreichend Nahrung, um mich weiter zu quälen und als hochsensibler Mensch bekomme ich von allen Menschen in der Nähe die schlechten Gefühle/Ängste/sonstiges Negative mit, was ebenfalls sehr anstrengend ist.

Seit Covid angefangen hat gehe ich auf Abstand und achte stark auf Hygiene. Das und die Tatsache das ich nicht geimpft bin lässt die Umwelt mich wie eine Aussätzige behandeln und macht sehr einsam.

Gibt es auch etwas Positives dabei?

Ja, ich bin bis jetzt nicht an Covid erkrankt. Ich habe viel über die schlechten Seiten der Menschen gelernt, erkenne sie dadurch eher und kann ihnen so besser aus dem Weg gehen. Ich weiß die guten/glücklichen Momente mehr zu schätzen und genieße sie intensiver.

Und wenn der ganze Sch*** irgendwann vorbei sein sollte, kann ich immer noch hier meine Rente genießen.


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Weitere Storys findet man hier vor: https://www.mimikama.org/category/mycoronastory/

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