„Lindenstraße“-Star Kahrmann: „Es kann schnell vorbei sein“

Autor: Tom Wannenmacher

"Lindenstraße"-Star Kahrmann: "Es kann schnell vorbei sein"/ Nach seiner Corona-Erkrankung sieht der 49-jährige Schauspieler vieles anders.
"Lindenstraße"-Star Kahrmann: "Es kann schnell vorbei sein"/ Nach seiner Corona-Erkrankung sieht der 49-jährige Schauspieler vieles anders.

Nach seiner Corona-Erkrankung sieht der 49-jährige Schauspieler vieles anders.


Aus unserer Reihe „Erzähle uns deine Corona-Geschichte!


Drei Wochen lang lag Christian Kahrmann im künstlichen Koma. Als er im vergangenen März fast an einer schweren Corona-Virus-Erkrankung gestorben wäre, hatte der Schauspieler, der als Benny Beimer in der TV-Serie „Lindenstraße“ bekannt wurde, Todesangst ausgestanden, weil er nicht mehr genügend Luft bekam. Diese Erfahrung hat seine Sicht auf Corona schlagartig geändert. Behauptungen, dass es Covid-19 nicht gebe oder harmlos sei, ärgern ihn heute mehr denn je.
„Was mich aber gerade wirklich schockiert, ist, wie wir Menschen zurzeit miteinander umgehen – vor allem im Netz“, sagt der Schauspieler im Interview mit dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

"Lindenstraße"-Star Kahrmann: "Es kann schnell vorbei sein"/ Nach seiner Corona-Erkrankung sieht der 49-jährige Schauspieler vieles anders.
„Lindenstraße“-Star Kahrmann: „Es kann schnell vorbei sein“/ Nach seiner Corona-Erkrankung sieht der 49-jährige Schauspieler vieles anders.

Viel Energie für Beleidigungen

Da gibt es einige, die unter seinen Threads auf Instagram und Facebook mutmaßen, dass seine Geschichte frei erfunden sei und er nur fürs Impfen Reklame mache.
„Es wird so viel Energie darauf verschwendet, sich zu beleidigen. Die Spaltung der Gesellschaft ist vielleicht das Allerschlimmste an dem Virus“, findet der 49-Jährige.
Auch er war oft genervt von den Einschränkungen und fühlte sich in seiner Freiheit beschnitten – obwohl er die Pandemie immer sehr ernst genommen habe, wie er betont. Am eigenen Leib hat er jedoch erfahren, wie bedrohlich die Krankheit verlaufen kann.

Long-Covid-Symptome werden langsam besser

Von seinem Vater, der im gleichen Zeitraum an einer Corona-Infektion litt und der Krankheit erlag, konnte sich der Schauspieler nicht verabschieden. Kurze Zeit später starb seine Mutter an Krebs.
„Ich fühle mich immer noch ziemlich durcheinander, die Erinnerungen holen mich ein. Ich versuche, dieses Trauma in einer Therapie aufzuarbeiten“, so der Schauspieler.
Noch immer leidet er an Long-Covid-Symptomen, die sich langsam bessern, wie zum Beispiel Schmerzen in Beinen und Armen, in Gliedern und Gelenken sowie Schwächeanfälle und Schlaflosigkeit. Vieles hat für ihn heute einen höheren Wert bekommen: „Ich habe ja gesehen, wie schnell es vorbei sein kann, obwohl ich mich immer stark und fit gefühlt habe.“


Weitere Corona-Storys findet man hier


Quelle: Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen
Bildrechte: Wort & Bild Verlag‘
Fotograf:WuB_AndreasMueller

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