Mordermittlungen nach Einbruch in Raiffeisenmarkt

Autor: Janine Moorees

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Cuxhaven – Bei ihren Ermittlungen nach einem Einbruch in einen Raiffeisenmarkt in Nordholz-Spieka, in dessen Verlauf die Täter während der Flucht auf der Autobahn (A 27) große Feldsteine gezielt in Richtung eines verfolgenden Polizeiautos warfen, stießen die Beamten auch auf Unterstützung in der Bevölkerung.

Flugblätter wurden verteilt und auf der Suche nach möglichen Tatzeugen hat die Polizei auch die sozialen Netzwerke genutzt. Über zwanzig Hinweise gingen bei den Beamten ein. Die Staatsanwaltschaft Stade wertet die Tat, die sich in der Nacht auf den 22. Februar 2017 ereignete, als versuchten Mord. Aufgrund der Schwere der Tat richtete die Polizeiinspektion Cuxhaven eine mehrköpfige Ermittlergruppe ein.

Am heutigen Tag verhaftete die Polizei nach umfangreichen Ermittlungen einen Tatverdächtigen. Es handelt sich um einen 40-Jährigen aus der Gemeinde Loxstedt, der bereits wegen diverser Straftaten polizeilich in Erscheinung getreten ist und der mehrfach an Motorsportrennen teilgenommen hat. Während der Verfolgungsfahrt wurden teilweise Geschwindigkeiten von über 230 km/h gefahren – bei Dunkelheit und strömendem Regen. Dies ließ den Schluss zu, dass der Fahrer offenkundig erfahren im Umgang mit hochmotorisierten Fahrzeugen ist und über gute Ortskenntnisse entlang der B 74 verfügt.

Nur durch fahrerisches Können und auch ein Quentchen Glück gelang es dem nachfolgenden Polizeibeamten vom Polizeikommissariat Geestland, einen Zusammenstoß mit den schweren Feldsteinen zu verhindern. Die fußball- bis basketballgroßen Steine hatten die Täter während ihrer Flucht auf der A 27 ganz gezielt nach dem Wagen der Beamten geworfen, um ihre Verfolger los zu werden. Hiermit gefährdeten sie nicht nur die Polizisten sondern auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer, die in der Tatnacht auf der Autobahn unterwegs waren.

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Das Bild zeigt die Steine, die während der Fahrt gezielt in Richtung Polizeifahrzeug geworfen wurden.

An der Anschlussstelle Hagen verließen die Täter die A 27 und rasten in Richtung der Ortschaft Wittstedt weiter. Dabei fuhren sie teilweise weiterhin mit über 200 „Sachen“ durch die Ortschaft. Um unbeteiligte Verkehrsteilnehmer und sich selbst nicht zu gefährden, mussten die Beamten die Verfolgung abbrechen. Gegen 3:30 Uhr meldete ein aufmerksamer Lkw-Fahrer einen brennenden Pkw in einer Nebenstraße der B 74 bei Brillit im Landkreis Rotenburg (Wümme). An dem Wagen waren CUX-Kennzeichen angebracht, die im Mai 2016 in Beverstedt im Landkreis Cuxhaven entwendet worden waren. Das Fahrzeug wurde zur Spurensicherung sichergestellt. Wie sich herausstellte, wurde der Fluchtwagen zusammen mit einem MERCEDES C 220 T CDI bereits im Oktober 2015 vom Gelände eines Autohauses in Grasberg im Landkreis Osterholz gestohlen. Der Verbleib des Mercedes ist noch unbekannt.

Am vergangenen Dienstag (27. Juni 2017) vollstreckten Polizeibeamte in der Gemeinde Loxstedt mehrere Durchsuchungsbeschlüsse, die die Staatsanwaltschaft Stade gegen den 40-Jährigen und einen 39-Jährigen erwirkt hatte. Aufgrund der Beweislast erließ das zuständige Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den 40-Jährigen. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.

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