Mobiles Datenvolumen am Smartphone smart sparen

Dein mobiles Datenvolumen reicht mal wieder hinten und vorne nicht? Und der Monat ist noch lang? Dann ist smartes Datensparen angesagt!

Autor: Susanne Breuer

Dein Handy-Datenvolumen reicht hinten und vorne nicht? Du musst nicht unbedingt für viel Geld aufstocken! Wir geben dir Tipps, wie du unterwegs Dein mobiles Datenvolumen sparen kannst.

Mobiles Datenvolumen sparen: Wichtigste in Kürze

  • Hintergrunddaten einschränken, automatische Updates nur im WLAN durchführen oder Offline-Versionen nutzen – um mobiles Datenvolumen zu sparen, gibt es einige Möglichkeiten.
  • Doch Achtung: Nicht alle sind zu empfehlen und einige können sogar gefährlich werden.
  • Wenn du öffentliche WLANs nutzt, solltest du keine sensiblen Infos darüber schicken und empfangen, wenn du keine VPN-Verschlüsselung verwendest!

Ein bisschen Musik streamen, ein paar Bilder von Freunden ansehen, ein paar Text- und Sprachnachrichten hin und her schicken – und noch bevor der Monat rum ist, wird die Internet-Geschwindigkeit gedrosselt. Kommt dir bekannt vor? Mit folgenden Tipps kannst du ein bisschen mobiles Datenvolumen sparen. Denn vieles verbraucht dein Handy, ohne dass du es zwingend merkst. Vor allem Cloud-Dienste können eine Menge Volumen saugen, wenn du die Nutzung des Mobilfunknetzes nicht verbietest.

Hintergrund-Aktualisierungen bei Apps einschränken

Standardmäßig wollen Apps immer aktuell sein. Zum Beispiel kann dir die Wetter-App immer die aktuelle Temperatur anzeigen. Dafür braucht sie Daten, die unterwegs dein Volumen belasten, wenn du kein WLAN nutzt. Du kannst aber für die meisten Apps in den Einstellungen deines Handys festlegen, dass sie keine Mobilfunkdaten nutzen dürfen, wenn du sie nicht aktiv verwendest. Bei Android gehst du dafür in die Einstellungen und öffnest den Menüpunkt Apps, tippst auf die jeweilige App und darin auf „Mobile Datenverbindung“ oder „Datennutzung“. Bei Apple öffnest du die iPhone-Einstellungen und gehst dann auf „Mobiles Netz“. Dort werden alle Apps aufgelistet und du kannst für jede einzelne die Datennutzung verbieten.

Hintergrund-Aktualisierungen generell einschränken

Bei Android hast du außerdem die Möglichkeit, mit einem Schlag allen Apps die Aktualisierung übers Mobilfunknetz zu verbieten. Dazu gehst du in die Einstellungen deines Handys und öffnest den Punkt „Datennutzung“. Je nach Android-Version und Handyhersteller kann der auch mal im Menüpunkt „Netzwerk & Internet“ oder „Verbindungen“ oder so liegen. Bei „Datennutzung“ gibt’s dann „Datensparen“ oder „Datensparmodus“. Den kannst du über den Schieberegler aktivieren. Wenn es Apps gibt, die du unbedingt immer und überall aktuell halten willst, kannst du sie einzeln freigeben. Das kann etwa für Messenger sinnvoll sein, wenn du neue Nachrichten sofort sehen willst.

Bei Apple öffnest du deine iPhone-Einstellungen, tippst auf „Allgemein“ und „Hintergrundaktualisierung“. Hier kannst du eine Einstellung für alle Apps treffen und einzelne Apps davon ausschließen.

Achtung, Podcasts bei Apple

In den Einstellungen des iPhone gibt es noch den Punkt „Podcasts“. Auch sie könnten sich im Hintergrund aktualisieren, wenn du das nicht abschaltest.

Mobile Daten komplett abschalten

Die ersten beiden Tipps haben den Vorteil, dass du jede App trotzdem im Mobilfunknetz aktiv verwenden kannst. Verhindert wird – wie es der Namen ja schon sagt – nur der Datenaustausch im Hintergrund, also während du die Apps nicht nutzt. Die radikale Methode gibt’s aber natürlich auch: Mobilfunkdaten ganz abschalten. In den Einstellungen deines Android-Handys tippst du dazu auf den Punkt „Mobilfunknetz“ (oder ähnliches). Bei Apple öffnest du die iPhone-Einstellungen und tippst auf „Mobiles Netz“. Dann können sich die Apps weder im Hintergrund aktualisieren noch Daten senden oder empfangen, wenn du sie unterwegs ohne WLAN nutzen willst.

Aufpassen im Ausland!

Wenn du dein Handy im Ausland nutzt (das nennt sich „Roaming“), können zusätzliche Kosten anfallen. Besonders teuer wird es zum Beispiel auf Kreuzfahrtschiffen oder in Flugzeugen. Wenn du nicht sicher bist, dass du auch im Ausland kostenfrei surfen kannst, schalte die mobilen Daten im Roaming aus. Wie du das machst, beschreiben wir im Artikel über Roaming und den beiden Videos unten auf dieser Seite.

Automatische Updates deaktivieren

Im App-Store deines Betriebssystems kannst du einstellen, dass von dort installierte Apps nur dann Updates ziehen dürfen, wenn du im WLAN bist. Im Play Store (Android) tippst du dazu auf dein Profilbild oben rechts, dann auf „Einstellungen“, dann auf „Netzwerkeinstellungen“ und dort auf „App automatisch aktualisieren“. Bei Apple kannst du in den Einstellungen deines iPhone auf „iTunes & Appstores“ tippen und dort „Mobile Daten verwenden“ ausschalten.

Offline-Funktionen nutzen

Eine Navi-App ist unterwegs total praktisch, saugt aber natürlich auch Daten. Viele bieten jedoch die Möglichkeit, sich Karten übers WLAN runterzuladen und dann offline unterwegs zu nutzen. Die belegen etwas Platz auf deinem Handyspeicher – je nach Größe des Ausschnitts sind es z.B. bei Google Maps meist unter 100 Megabyte.

Daten komprimieren

Viele Browser können Internetseiten mit weniger Daten laden, weil sie sie zusammenstauchen. Das sind z.B. Google Chrome oder Opera. Bei anderen Browsern, wie etwa Firefox, kannst du z.B. einstellen, dass Bilder nicht sofort geladen werden sollen. Nur, wenn du sie wirklich sehen willst, kannst du sie nachladen lassen. So ein Bild kann durchaus bis zu 6 Megabyte groß sein.

Viele Internetseiten liefern auch spezielle Versionen für Mobilfunkgeräte aus, bei denen weniger Daten übertragen werden. Wirst du beim Besuch einer Seite also gefragt, ob du die mobile Version öffnen willst, stimme zu.

Hotspots nutzen

Öffentliche WLANs sind unterwegs natürlich auch super, um mobile Daten zu sparen. Aber Achtung: die meisten sind ungeschützt und deine Daten werden darin unverschlüsselt übertragen. Es sei denn, du verwendest einen VPN-Tunnel. VPN steht für „virtual private network“ oder zu deutsch: „virtuelles privates Netzwerk“. Die gibt’s zum Beispiel als App – mehr darüber erklärt unter anderem die Stiftung Warentest und bewertet direkt verschiedene Anbieter.

Ohne VPN solltest du Passwörter und private Infos in einem öffentlichen WLAN nicht verschicken. Wichtige Dinge wie Onlinebanking sollten da ebenfalls tabu sein!


Quelle: Checked4you

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