Mastercard setzt auf Selfie statt Passwort
Autor: Kathrin Helmreich
Datum: 3. Januar 2017
Die Mastercard Identity Check Application bietet die Möglichkeit, Online-Zahlungen per Selfie und Fingerprintscan zu verifizieren.
Wie auf ‘Futurezone’ berichtet, stellt das Kreditkartenunternehmen Mastercard seit einiger Zeit die “Mastercard Identity Check Application” in Deutschland und Österreich zur Verfügung.
Bereits im März 2016 hatten wir über die Selfie-Pay-Methode und ihre Schwachstellen erstmals berichtet. Bezahlen per Selfie – Amazon macht es möglich
Methoden in der Theorie
Statt eines Passworts gibt es die Möglichkeit Zahlungen beim Online-Shopping mit einem Selfie und oder Fingerprintscan zu bestätigen.
Auch in 10 weiteren europäischen Ländern soll dieser Service verfügbar werden und durch ein biometrisches Verfahren funktionieren.
Hierbei wird mit einem Smartphone ein Selfie gemacht und dazu aufgefordert, zu zwinkern.
Das Blinzeln soll verhindern, dass das Foto von jemanden ausgedruckt und einfach in die Frontkamera gehalten wird – so die Theorie.
Zusätzlich kann man seine Zahlung mit einem Fingerprintscan verifizieren lassen, vorausgesetzt, das Smartphone verfügt über einen solchen Scanner.
Service statt App
Ursprünglich hatte das Kreditkarteninstitut auf eine App gesetzt, welche im Jahr 2017 Fuß fassen sollte.
Allerdings gibt es nun keine App für den Endkunden, sondern eine Plattform bzw. einen Service von Mastercard für seine Partner im bargeldlosen Zahlungsverkehr.
Somit liegt es an den Partnern, diese Technologie zu implementieren und dem Endkunden zugänglich zu machen.
Mastercard wird dabei seine Partner unterstützen.
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