Manipulierte Geldautomaten – Polizei warnt vor sogenanntem „Skimming“

Autor: Tom Wannenmacher

Derzeit sind Diebe unterwegs, die mit dem sogenannten „Skimming“ versuchen, durch Manipulation von Geldautomaten an die Daten der Bankkunden zu gelangen.

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Während einer Störungsbeseitigung beziehungsweise Wartung an einer Bankfiliale an der Kronprinzstraße hat ein Techniker einer Bank am Donnerstag (28.01.2016) gegen 13.30 Uhr einen offenbar präparierten Geldautomaten festgestellt. Unbekannte hatten den Automaten so manipuliert, dass das Tastenfeld mit einer Kamera gefilmt wird. Wann die Manipulation erfolgte ist nicht bekannt, ebenso wenig, ob ein Bankkunde geschädigt worden ist. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen und Geschädigte werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5778 zu melden.

Bei dem sogenannten „Skimming“ manipulieren die Diebe den Geldautomaten so, dass sie das Tastenfeld mit einer angebrachten Kamera filmen können oder sie bringen ein weiteres Tastenfeld an, das dem eigentlichen gleicht. Zudem wird der Magnetstreifen ausgelesen.


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Präventionstipps:

  • Bleiben Sie bei einer Fehlermeldung in jedem Fall beim Geldautomaten. Lassen Sie sich nicht von einem vermeintlich hilfsbereiten Fremden vom Automaten weglocken.
  • Bitten Sie einen anderen Kunden, einen Bankmitarbeiter zu holen. Bei Automaten außerhalb von Banken rufen Sie gegebenenfalls per Handy bei der Bank an.
  • Verständigen Sie die Polizei außerhalb der Öffnungszeiten von Banken und Kreditinstituten.
  • Gehen Sie sorgsam mit Ihren Zahlungskarten um und bewahren Sie die PIN stets getrennt von der Karte auf.
  • Haben Sie mehrere Zahlungskarten? Betätigen Sie den Türöffner eines Bankinstitutes nicht mit der gleichen Karte, mit der Sie anschließend Geld abheben möchten.
  • Geben Sie Ihre PIN niemals an einem Türöffner eines Bankinstitutes ein. Kein Geldinstitut verlangt für den Zugang zum Geldautomaten die Eingabe der PIN. Der Kartenleser hat immer nur die Funktion des Türöffners. Verständigen Sie in solchen Fällen die Polizei und das Geldinstitut.
  • Achten Sie darauf, dass die Eingabe Ihrer PIN nicht von anderen beobachtet werden kann. Sorgen Sie für einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum nächsten Kunden.
  • Decken Sie während der PIN-Eingabe das Tastaturfeld mit der anderen Hand oder einem Gegenstand (zum Beispiel Geldbörse, Blatt Papier) als Sichtschutz vollständig ab. Das erschwert das „Ausspähen“ per Kamera oder Foto-Handy erheblich.
  • Nutzen Sie keinen Geldausgabeautomaten, an dem Ihnen etwas ungewöhnlich erscheint, zum Beispiel angebrachte Leisten oder Verblendungen, abstehende und lockere Teile, Spuren von Kleber rund um den Kartenschlitz.
  • Bei Verdacht auf Manipulation sollten Sie den Automaten nicht nutzen. Verständigen Sie die Polizei, um mögliche Spuren sichern zu können.

Weitere Tipps:

  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge und wenden Sie sich bei Auffälligkeiten sofort an Ihre Bank.
  • Bei dem Verdacht der Ausspähung Ihrer Kartendaten lassen Sie umgehend die Karte über Ihre Bank oder den bundesweiten Sperrnotruf 116 116 sperren und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de

Quelle: Presseportal.de

Artikel- und Vorschaubild: Shutterstock

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