Malware-Attacke verbreitet sich über WhatsApp, Telegram, Signal und Viber!

Autor: Annika Hommer

Malware-Attacke verbreitet sich über WhatsApp. Telegram, Signal und Viber!
Artikelbild: Shutterstock / Von Budrul Chukrut

Mit einer neuen Betrugsmasche verbreitet derzeit eine Schadsoftware über beinahe alle gängigen Messenger. Auch wenn er von einem Ihrer Kontakte stammt: Öffnen Sie keinen Link zu einem vermeintlichen Gewinnspiel!

Bereits seit Monaten verbreite sich die Malware über WhatsApp, so die Sicherheitsexperten von ESET. Wie sich nun zeigte, sind allerdings auch Telegram, Signal und Viber von der Betrugsmasche betroffen.

Link führt zu gefälschtem Google Play Store

Dabei wird Betroffenen vorgemacht, sie können über einen erhaltenen Link an einem Gewinnspiel teilnehmen, bei dem ein Smartphone als Preis winke. Dafür müsse auf den Link geklickt und eine App heruntergeladen werden. Der Link führt schließlich zu einer gefälschten Version des Google Play Store.

Wird die App dort heruntergeladen und die angefragten Berechtigungen erteilt, installiert sich im Hintergrund die Malware, die jede eingehende Nachricht wiederum mit dem Link zum vermeintlichen Gewinnspiel beantwortet. Da die Nachrichten von eigenen Kontakten, wie Freunde und Familie stammen, wirken diese zunächst vertrauenswürdig, was die Masche besonders gefährlich macht. Erhalten Sie also einen solchen Link von einem Ihrer Kontakte, ist der Versender wohl bereits selbst betroffen.

Malware kann für verschiedene Attacken genutzt werden

Betroffene bemerken meist selbst nicht, dass die Malware im Hintergrund ihres Geräts aktiv ist, bis sie den Link im Nachrichtenverlauf entdecken. Derzeit werde die Schadsoftware wohl primär für Adware- und Abonnement-Betrügereien genutzt werden, vermuten die Sicherheitsexperten. Prinzipiell sei es aber möglich, dass das gleiche Vorgehen auch dazu genutzt werden kann, um Banking-Trojaner, Ransomware oder Spyware zu verteilen, so Lukas Stefanko von ESET.

Wie man sich schützen kann

  1. Betriebssystem mit Updates aktuell halten (automatische Updatefunktion aktivieren)
  2. Auch Links, die man von eigenen Kontakten erhält, nicht ungeprüft aufrufen
  3. Wurde Link aufgerufen: Quelle einer App vor dem Download prüfen und nur solche aus den originalen App-Stores herunterladen
  4. Sicherheitssoftware auch am Smartphone nutzen (Beispiele: Sophos Mobile Security, Avira Antivirus 2020, WeSecure, Antivirus Free)

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Quelle: CHIP
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