Sie schickte ihm aufreizende Fotos – Love-Scamming wieder sehr aktiv

Im Frühling erwacht nicht nur die Natur, sondern auch die Libido bei vielen Menschen – und damit beginnt die diesjährige Love-Scamming Saison.

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Autor: Ralf Nowotny

Love-Scammer sind eigentlich das ganze Jahr über aktiv, doch zu manchen Zeiten besonders. Gerade jetzt im Frühling und dem Frühsommer, wenn die Hormone wieder aktiver werden, ist das männliche Geschlecht anscheinend sehr anfällig für Love-Scamming, also unbekannte Kontakte, die vorgeben, attraktive Frauen zu sein, in Wirklichkeit aber nur Geld wollen.

Nun hat es auch einen Mann im Landkreis Göppingen erwischt. Im April meldete sich eine unbekannte Person bei einem Mann aus Donzdorf über einen Nachrichtendienst auf dem Handy. Diese Person gab sich als Frau aus und schickte ihm aufreizende Fotos. Auf den Bildern soll angeblich die Chat-Partnerin zu sehen sein. Auch bekundete sie ihr Interesse an einer Heirat mit ihm. Wohl aus diesem Grunde kaufte der Mann zahlreiche elektronische Bezahl-Karten und übermittelte die Codes an die mutmaßliche Frau mit einer Vorwahl aus Nigeria. Bis er den Betrug erkannte, entstand ihm ein Schaden von bis zu 4.000 Euro.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor Love-Scamming

Vorsicht bei virtuellen Bekanntschaften. Versprochen wird die große Liebe, das schnelle Geld oder der Traumjob – doch hinter den verlockenden Angeboten steckt häufig so genanntes Scamming. Oft führt der Weg zum ersehnten Glück nämlich über Vorauszahlungen an Betrüger (Scammer):

Besonders perfide und für die Opfer mit hohem emotionalem Stress verbunden ist das Love- oder Romance-Scamming. In Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind die Scammer auf der Suche nach potenziellen Opfern. Ist ein Kontakt erst einmal hergestellt, werden diese mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft – und zwar einzig und allein mit dem Ziel, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Denn die virtuellen Partner geben z.B. vor, bei einer Geschäftsreise nach Westafrika in Geldnot geraten zu sein. Oder sie benötigen Geld für eine wichtige Operation ihres Kindes oder eines Angehörigen. Auch gestohlene Koffer und Pässe, unbezahlter Lohn oder eine unbezahlte Hotelrechnung sollen das ahnungslose Opfer dazu bringen, Geld zu überweisen. Und viele tun es auch, schließlich sind sie zu diesem Zeitpunkt schon von ihrem Internet-Partner/ihrer Internet-Partnerin emotional abhängig.

Wenn dem Love-Scamming Opfer dann das Geld ausgeht, transferieren die Täter aus anderen Straftaten Geld über das Konto des Opfers. Damit machen sich die Opfer unter Umständen leichtfertig der Geldwäsche strafbar und müssen dafür haften. Im schlimmsten Fall sind nicht nur das Geld, sondern auch die Immobilien und andere Wertgegenstände des Opfers weg.

Wie sie sich schützen können und was zu tun ist, wenn sie gescammt wurden, erfahren sie unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/

Artikelbild: Pixabay
Quelle: PP/Polizeipräsidium Ulm

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