Landeskriminalamt klärt Serie von Wohnungseinbrüchen im Hamburger Westen auf (ZDDK24)

Autor: Janine Moorees

Beamte des Landeskriminalamtes 122 haben auch in Zusammenarbeit mit der Polizei Norderstedt eine Serie von 35 Wohnungseinbrüchen aufgeklärt. Zwei 20-jährige Heranwachsende und ein 23-Jähriger werden verdächtigt, die Taten begangen zu haben. Zwei Diensthundeführer mit ihren Hunden „Oldo“ und „Trude“ haben diesen Erfolg maßgeblich unterstützt.

Seit Ende November registrierte die Polizei im Westen Hamburgs einen starken Anstieg von Wohnungseinbrüchen bei denen die Täter jeweils die Fenster aufgehebelt und entweder herausgebrochen oder nach innen aufgedrückt hatten. Aufgrund der Tatbegehungsweise kristallisierte sich schnell das Vorliegen einer Serie heraus.

Erste Ansatzpunkte zur Aufklärung der Serie ergaben sich Heiligabend. Gegen 20:05 Uhr rief ein Mann bei der Polizei an und meldete einen aktuell stattfindenden Einbruch in seine Wohnung im Kapitän-Dreyer-Weg. Der Geschädigte, der sich nicht zu Hause aufhielt, hatte eine Kamera in der Wohnung installiert. Eine entsprechende technische Vorrichtung hatte ihm Fotos von zwei Einbrechern auf sein Mobiltelefon weitergeleitet.

Sofort umstellten Polizeibeamte das Haus und stellten fest, dass in dem Mehrfamilienhaus drei Wohnungen aufgebrochen worden waren. Weitere Polizisten bemerkten kurz darauf ein Fahrzeug mit bulgarischem Kennzeichen, dessen Fahrer in unmittelbarer Nähe des Tatortes über den Gehweg flüchtete. Nach einem halsbrecherischen Fahrmanöver prallte der Fluchtwagen in der Straße Hasenhöhe gegen ein geparktes Fahrzeug.

Während der Sofortfahndung konnte ein Diensthundeführer mit seinem Hund „Oldo“ einen Tatverdächtigen stellen und vorläufig festnehmen. Der junge Mann hatte sich in einen Kellerniedergang in der Nähe geflüchtet und dort versteckt. Die Polizisten stellten fest, dass es sich beim ihm um einen 20-jährigen Albaner handelt.

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Bereits die ersten weiteren Ermittlungen ergaben Hinweise auf einen der beiden anderen Tatverdächtigen, denn bei dem 20-Jährigen wurde der Pass eines 23-jährigen Albaners gefunden. Beamte des Kriminaldauerdienstes übernahmen zunächst die Ermittlungen und führten den 20-Jährigen dem Amtsgericht Hamburg zu.

Das Fluchtfahrzeug und der Pass des 23-jährigen Albaners wurden sichergestellt.

Beamte des Landeskriminalamtes 122 setzten die Ermittlungen fort und zogen einen Diensthundeführer mit seinem Personenspürhund „Trude“ hinzu. „Trude“ konnte die Spur des 20-Jährigen eindeutig am Tatort aufnehmen und auch am Abstellort des Fahrzeugs und am Festnahmeort feststellen.

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Wenige Tage später, am 29.12.2016 konnten die beiden weiteren Tatverdächtigen (20, 23) nach zwei Einbrüchen in Norderstedt vorläufig festgenommen werden. Bei dem 23-Jährigen handelt es sich um den Albaner, dessen Pass bereits gefunden und sichergestellt worden war.

Erneut wurde Personenspürhund „Trude“ eingesetzt. Der Diensthund konnte auch die Spur des in Norderstedt vorläufig festgenommenen 20-Jährigen am Tatort im Kapitän-Dreyer-Weg aufnehmen und bis zum Abstellort des Fluchtfahrzeuges weiterverfolgen.

Die anschließenden kriminalpolizeilichen Ermittlungen führten zu dem Ergebnis, dass dem Trio die Begehung von insgesamt 35 Einbrüchen in Hmb.-Blankenese und Hmb.-Nienstedten vorgeworfen wird.

Die drei Albaner wurden einem Haftrichter vorgeführt und sind seitdem in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen auch bezüglich des Stehlgutes bestehend aus Schmuck, Bargeld und kleinen technischen Geräten dauern an.

Quelle: Polizei Hamburg

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