Ländersperre: „Dieser Inhalt ist in deinem Land leider nicht verfügbar“. (Geoblocking)

Autor: Tom Wannenmacher

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Ländersperren im Internet aufgeweicht. Streaming-Abos ab 2018 auch im Ausland nutzbar!

Viele sächsische Verbraucher kennen das: Im Strandurlaub in Spanien die deutsche Lieblingsserie streamen – das funktioniert kaum. Meist erscheint ein Sperrbildschirm mit einer Mitteilung wie „Dieser Inhalt ist in deinem Land leider nicht verfügbar“. Grund dafür ist das sogenannte Geoblocking. Durch Geoblocking-Mechanismen wird der grenzüberschreitende Abruf von Filmen, Serien oder Musik blockiert. Und zwar immer dann, wenn die entsprechenden Lizenzrechte im Land des Abrufs nicht vorhanden sind beziehungsweise vom Streaming-Anbieter nicht für dieses Land erworben wurden.

[vc_message message_box_color=“grey“ icon_fontawesome=“fa fa-info“]Eine Information der Verbraucherzentrale Sachsen[/mk_info]

Zu Recht fragen sich die Streamingkunden, wieso es Nutzungsbeschränkungen für Inhalte gibt, für deren Nutzung sie bezahlt haben.

„Tatsächlich fordern die Verbraucherzentralen bereits seit langem, dass gekaufte Dienste ungeachtet von Ländergrenzen nutzbar sein müssen“, so Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen. „Wir halten das einfach nur für eine Selbstverständlichkeit.“

Das Europäische Parlament hat nun marginale nutzerfreundliche Änderungen beschlossen, die im kommenden Jahr in Kraft treten. Nach der neuen so genannten Portabilitätsverordnung können ab 2018 kostenpflichtig in Deutschland abonnierte Streaming-Dienste wie beispielsweise Maxdome, Netflix oder Sky Ticket auch vom EU-Ausland aus voll genutzt werden – allerdings nur für eine begrenzte Zeit und nach Authentifizierung.

Welcher Zeitraum hinter „begrenzter Zeit“ steht, ist in der Verordnung nicht näher definiert. Für die Authentifizierung – also den Nachweis des Wohnsitzes – müssen die Anbieter bei Vertragsschluss und Vertragsverlängerung prüfen, in welchem Land der Abonnent hauptsächlich lebt. Die Möglichkeiten in der Praxis reichen hier vom Personalausweis bis hin zur IP-Adresse des Abonnenten.

Einer weiteren Lockerung der Beschränkungen verweigert sich das EU-Parlament jedoch derzeit und macht damit einen Kniefall insbesondere vor der Filmindustrie, die um ihre Einnahmen fürchtet.

Weiterhin nicht grenzüberschreitend nutzbar sind Auf gebühren- oder werbefinanzierte Streaming-Angebote (beispielsweise die Mediatheken von ARD und ZDF, TV Now oder 7TV) wird man daher vom EU-Ausland aus auch zukünftig ebenso wenig zugreifen können. wie auf die Lieblingsserie in einer britischen Mediathek oder einem spanischen Streaming-Dienst. Auch Angebote außerhalb der sind weiterhin nicht für Verbraucher in Deutschland bzw. der EU frei abrufbar..

„Mit einem längst überfälligen europäischen digitalen Binnenmarkt hat das nichts zu tun“, findet Henschler.
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.