Kleinanzeigen-Stories pt. 04 (Kolumne)

Autor: Andre Wolf

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Unserer Kolumne mit Lesergeschichten. Wir unsere Leser gebeten, die verrücktesten Stories einzusenden, die ihnen während der Kleinanzeigenkommunikation wiederfahren sind.

Die Dichtigkeitsprüfung

Plus/Minus Null, aber mit einem Erfahrungswert aus der Sache gegangen:

Ich hatte einen Trockentauchnzug zum Verkauf, für 350€. Viele Fotos, genaue Beschreibung. Nach kurzer Verhandlung einigten wir uns auf 300€, sowie Bezahlung per Paypal. Versand usw. ging alles glatt.

Fünf Wochen später erhielt ich eine Nachricht, der Anzug sei undicht und sowieso viel zu schlecht für den Preis – fünf Wochen nach dem Kauf!!! Der Käufer machte einen eBay Fall auf, ließ auf eigene Kosten ein „Gutachten“ erstellen (von einer Firma die gerne den Anzug „repariert“ hätte wie Sie mir im Angebot gleich mitgeteilt haben), aber komischerweise bestätigte das Gutachten dass der Anzug zwar gebraucht aber dicht sei – er aber dringend „Schönheitsreparaturen “ benötige. Das „Gutachten“ hat also meine Aussagen und Beschreibung bestätigt.

Nach einigem hin und her entschied EBay kurzerhand dass der Käufer Recht hat – wohlgemerkt nach fünf Wochen nach dem Kauf! Und Paypal zog einfach das Geld wieder von meinem Konto ungefragt ein. Keinerlei Möglichkeit zum Einspruch.

Der Anzug kam postwendend zurück, wurde gleich wieder eingestellt und für den gleichen Preis ohne Reklamation verkauft.

Mein Fazit: Nie wieder Verkauf mit Paypal als Zahlungsweg! Stellt euch mal vor wenn der Anzug unterwegs „verloren“ gegangen wäre oder Beschädigt gewesen wäre.

Der falsche Anrufer

Nicht direkt Kleinanzeigen, aber auch eine interessante Erfahrung von Leserin Sandra W.

Es ist schon viele Jahre her, meine Eltern waren noch selbstständig – also vor 2009. Da man ja eine Firma hat, hebt man bei jedem Anruf ab – selbst wenn Anonym stehen würde (unsere Telefonanlage hätte es auch damals nicht anzeigen können). Meine Mama hat damals einen Callcenter abgewimmelt und auch gesagt, dass wir bei keinem Gewinnspiel mitgemacht haben, und auch keine Kontonummern herausgeben.

Sie erzählte es mir von diesem anstrengenden Gespräch direkt. Es dauerte auch keine weiteren 30 Minuten, da rief der Callcenter Agent wieder an – diesmal ging ich ans Telefon. Das Gespräch verlief in etwa so.

CA: Callcenter Agent

SW: bin ich, Sandra W.

  • SW: Fleischerei W., Grüß Gott
  • CA: Herr W. hat bei unserem Gewinnspiel von Billa Einkaufskarte einen Gutschein von 500 Euro gewonnen, wir würden ihre Kontonummer brauchen um den Beitrag zu überweisen.
  • SW: Ist mir neu, dass mein Vater diese Karte hat…
  • CA: Er hat aber gewonnen,…
  • SW: Seltsam, die Karten laufen alle auf mich,
  • CA: Wir haben ihm dann über seinen Handyanbieter ausfindig gemacht
  • SW: Komisch, die Handynummer ist privat und laufen auch alle auf meinem Namen
  • CA: Er hat sich dann bei anderen Gewinnspiel registrieren lassen.
  • SW: Mein Vater wäre der letzte Trottel, der bei so dubiosen Gewinnspielen mitmachen würde
  • CA: Wenn sie nichts gewinnen wollen …. *legt auf*

Ich hab danach sofort beim REWE Konzern angerufen und die gewarnt, dass sich wer als Billa ausgibt. Sie fragten mich nach der Telefonnummer, ich konnte nur sagen, dass unsere Telefonanlage zu alt ist, diese anzuzeigen. Sie haben sich bedankt.

 


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Deine verrückteste, absurdeste, ärgerlichste, tollste, dreisteste oder auch überraschendste Geschichte bezüglich Online-Kleinanzeigen ist gesucht. Es ist ein Wahnsinn, was man alles so erlebt, wenn man Inserate aufgibt und Anfragen beantwortet. Umgekehrt aber auch … denn es gibt Verkäufer, die malt man sich im Traum nicht aus.

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