Nicht alles glauben: Kinder und Verschwörungstheorien im Netz

Autor: Kathrin Helmreich

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Nicht alles glauben: Kinder und Verschwörungstheorien im Netz
Nicht alles glauben: Kinder und Verschwörungstheorien im Netz

Zu der Corona-Pandemie werden zahlreiche Fake News und Verschwörungstheorien verbreitet – auch von InfluencerInnen mit großer Reichweite in sozialen Netzwerken.

So können die Fehlinformationen auch Heranwachsende erreichen. Der Medienratgeber „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ rät Eltern, mit ihren Kindern über seriöse Quellen zu sprechen und als verlässliche Ansprechpersonen zur Verfügung zu stehen.

Implantierung von Mikrochips, Impfzwang für alle, Geheimbunde übernehmen die Macht: Seit mehreren Wochen kursieren im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verschiedenste Verschwörungstheorien und Falschnachrichten. Entsprechende Aussagen, Videos und Artikel werden über soziale Netzwerke und Messenger immer weiter verbreitet. Auch InfluencerInnen mit großen Reichweiten verwiesen auf solche Inhalte, die so auch junge ZuschauerInnen erreichen können. Verschwörungstheorien können auf Jugendliche einen besonderen Reiz ausüben.

„Heranwachsende müssen lernen, Social-Media-Posts und YouTube-Videos zu hinterfragen – auch wenn sie vom favorisierten Streamer oder der beliebten Instagramerin kommen“,

sagt Kristin Langer, Mediencoach der Initiative SCHAU HIN!. Wichtig ist auch: Eine Verschwörung kann als Gedankenexperiment spannend oder interessant sein, darf aber nicht ungefiltert als Wahrheit übernommen und auf keinen Fall weiterverbreitet werden.

„Von ihren Eltern brauchen die Jugendlichen Unterstützung, um verlässliche Quellen zu erkennen und die vermeintlichen Fakten der Verschwörungstheorien auch selbstständig zu überprüfen“,

rät Langer. Das klappt am besten, wenn in der Familie über seriöse Informationsquellen gesprochen wird und auch die Erwachsenen verbreitete Verschwörungstheorien sachlich thematisieren.

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Jüngere aufklären und ernst nehmen

Verschwörungstheorien beziehen sich oft auf komplexe Sachverhalte und sind gerade für Jüngere auf den ersten Blick nicht leicht zu durchschauen. Wenn Kinder das Gefühl bekommen, für sie oder ihre Familie würde eine Gefahr bestehen, können sie sogar Angst machen.

„Die Eltern sind in solchen Situationen wichtige Ansprechpersonen“,

sagt Mediencoach Kristin Langer. „Kinder müssen sich deshalb ernst genommen fühlen, wenn sie sich mit ihren Bedenken und Ängsten an ihre Eltern wenden. Gemeinsam in der Familie können dann die bedrohlich wirkenden Aspekte mit altersgerechten Informationen entkräftet werden.

Seriöse Quellen nutzen

„In jedem Falle gilt der Grundsatz“,

so Mediencoach Langer,

„eine Information mehrmals zu überprüfen, ob sie richtig oder falsch sein kann.“

Jugendliche können Fakten bereits selbstständig überprüfen, wenn sie verlässliche Quellen kennen.

  • Das Portal mimikama.org klärt über Falschmeldungen auf und betreibt die Suchmaschine hoaxsearch.com.
  • Die Website sogehtmedien.de von ARD und ZDF bietet für Jugendliche Tipps und Clips, wie man Fake News erkennt, sowie Unterrichtsmaterialien zum Thema.
  • Zudem gibt es den „Faktenfinder“ von tagesschau.de und den „Faktencheck“ vom SWR.
  • Die Faktenchecker des gemeinnützigen Recherchenetzwerks Correctiv gehen Gerüchten nach und veröffentlichen ihre Rechercheergebnisse.
  • Für Kinder eignen sich Kindernachrichten mit moderierten und verständlichen Inhalten wie logo!, neuneinhalb oder news4kids.de. Für die eigene Suche nutzen sie am besten Kindersuchmaschinen wie blinde-kuh.de und fragfinn.de.

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Quelle: SCHAU HIN!
Artikelbild: Shutterstock / Von Suzanne Tucker
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